25.09.2014 12:33

1. Kreisklasse


Schüttelt Pyrmonts Reserve den nächsten Verfolger ab?

Lücke hofft gegen Nettelrede/Eimbeckhausen auf alte Tugenden / Bakede testet gegen Hessisch Oldendorf neues System
Resad Dedeic TuSpo Bad Muender AWesA
Resad Dedeic (TuSpo Bad Münder).

TuSpo Bad Münder – SG Flegessen (Samstag, 15 Uhr).

„Wir hoffen, dass der Erfolg gegen Hajen jetzt endlich der Startschuss für uns war und wir uns so schnell wie möglich ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen können. Dafür ist es absolut wichtig, gegen Flegessen die drei Punkte zu Hause zu behalten. Wenn wir so auftreten wie gegen Hajen, sollte das machbar sein. Wichtig wird sein, dass wir von Anfang an wach sind und unsere Chancen konsequent nutzen“, erläutert TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss. Spielertrainer Hakan Atangüc kann im Nordkreis-Derby auf alle Akteure zurückgreifen. Bei den Gästen ist die personelle Situation wieder einmal sehr angespannt. Neben den ohnehin verletzten Spielern, stehen hinter Marius Graw und Marwan Zeaiter noch sehr große Fragezeichen. Hinzu kommt, dass sich Johannes Kurzke in den Urlaub verabschiedet hat. „So wird es am Samstag richtig eng. Denn unsere zweite Herren und Altherren haben jeweils auch ein Pflichtspiel zu absolvieren. Aber alles lamentieren bringt nichts - irgendwie werden wir mit allen Mannschaften antreten. Bad Münder hat in Hajen nun endlich einmal gezeigt, was von der Mannschaft eigentlich zu erwarten ist und sie wird das Feld ganz sicher noch von hinten aufräumen“, ist sich SG-Trainer Karsten Gelhaar sicher. „Die Siege in den letzten beiden Spielen geben uns das nötige Selbstvertrauen für das Derby in der Kernstadt. Wir werden versuchen unsere Defensive in diesem Spiel stabil zu halten und mit einer kontrollierten Offensive TuSpo wenig Raum anzubieten. Sollte das gelingen, bin ich zuversichtlich, dass wir einen Punkt entführen können“, gibt Gelhaar die Devise aus.

TSV Hamelspringe – TSV Brünnighausen (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem Spiel gegen die Drittvertretung des HSC BW Tündern ist die Personalsituation bei den Nordkreislern nicht besser geworden. „Wir müssen einfach nach vorne schauen und hoffen, dass bald ein paar Jungs wieder fit sind. Am Samstag müssen wir kämpfen und wie gegen Tündern alles geben. Dann können wir einen Punkt bei uns behalten“, erklärt Hamelspringes Sprecher Pascal Lüdtke. „Natürlich wissen wir auch über die Stärken von Brünninghausen bescheid. Die müssen wir in den ersten Minuten gleich in den Griff bekommen“, kennt Lüdtke den Schlüssel zum Erfolg.

TSV Großenwieden – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Personell arg gebeutelt muss der TSV Großenwieden sein Heimspiel gegen Hajen absolvieren. Durch Verletzungen werden Tobias Glau, Tim Schütte, Boris Can Adsiz und Pascal Pydde ausfallen. Hinter den Einsätzen von Tuncay Yalcin und Bastian Glau steht noch ein Fragezeichen. Vor allem die Verletzung von Pascal Pydde (Bänderriss und Knorpelschaden) wiegt schwer, weil er bis zur Winterpause ausfällt. „Respekt haben wir vor allem vor Hajens Torjägern Kay-Jonas Dirnberger  und Marcel Lutter, die in den sieben Saisonspielen schon bewiesen haben, dass sie sehr wichtig für den SVH sind. Außerdem hat das Team auswärts noch kein Spiel verloren, was die Aufgabe nicht leichter macht. Trotzdem wollen wir die drei Punkte in Großenwieden behalten und dafür wird die Mannschaft alles geben“, weiß TSV-Trainer Jörg Pydde. Nach aktuellem Stand kann Hajens Trainer Stefan Nehrig bis auf Sebastian Geisler auf alle Mann zurückgreifen. „Trotz der derben Abfuhr gegen Bad Münder kann ich meiner Mannschaft läuferisch und kämpferisch keinen Vorwurf machen. Die Mannschaft aus Großenwieden kenne ich nicht. Zu Hause hat der TSV bisher alle drei Spiele bei 13:3-Toren deutlich gewonnen. Wir sind also gewarnt. Mit einem Punktgewinn wäre ich zufrieden“, spekuliert Nehrig zumindest auf ein Remis.

HSC BW Tündern III – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

„Das einzig Positive für uns am letzten Wochenende war, dass wir trotz der Niederlage in Hamelspringe noch Zweiter sind. Das war es dann aber auch schon, denn unsere Leistung war wirklich grottenschlecht: Keine Ideen, keine Spielfreude, keine Laufbereitschaft, keine Zweikämpfe und keine Torschüsse. So kann man gegen einen topmotivierten Gegner einfach nicht bestehen. So haben wir auch verdient verloren“, blickt HSC-Trainer Sascha Kummerov auf die letzte Partie zurück. „Gegen Pyrmont müssen wir uns um 300 Prozent steigern, um eine Chance zu haben. Die Pyrmonter waren schon vor Beginn der Saison mein Favorit auf die Meisterschaft. Das stellen sie bisher bravourös unter Beweis. Vorne sind sie kaum aufzuhalten, aber hinten mit zehn Gegentoren auch etwas anfällig. Wir müssen versuchen, möglichst wenig zuzulassen und vorne uns Chancen zu erspielen und diese auch nutzen. Dann wäre ein Punktgewinn vielleicht möglich“, so Kummerow. Nicht mit an Bord sind Lars Krupski, Thomas Mau, Peter Emödi und Thorsten Ridder. Ein Fragezeichen steht noch hinter Mark Krökel, der sich gestern im Training verletzt hat. Wieder im Kader stehen dafür Daniel Leuner, Fabian Töteberg und Fabian Bussmann. Pyrmonts Trainer Peter Roefs kann auf der Kampfbahn auf alle Spieler zurückgreifen. „Das wird ein schwieriges Spiel. Tündern steht nicht umsonst so weit oben in der Tabelle. Die haben einen guten Angriff“, weiß Roefs, der mindestens einen Punkt holen möchte. „Wir müssen jetzt auch auswärts gut auftreten. Das wird eine Herausforderung“, rechnet Roefs mit einer engen Auseinandersetzung.

TSV Germania Reher – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Germanen müssen gegen die dreifache Spielgemeinschaft auf Dennis Hubel, André Zerr, Christoph Batke und Tim Haassler verzichten. Wieder mit dabei sind Andreas Schirmag und Philipp Engel. „In unserem nächsten Heimspiel wollen und müssen wir alles wieder besser machen. Wir müssen wieder viel sicherer werden als im letzten Spiel. Da sind uns die einfachsten Pässe nicht gelungen“, kritisiert Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. „Auch bei den vielen Ausfällen nehme ich die Mannschaft in die Pflicht. Wir haben einen sensationellen Start in die Saison absolviert und den wollen wir uns jetzt nicht kaputt machen. Wir müssen wieder versuchen, den Gegner auf dem eigenen Rasen unser Spiel aufzuzwingen, wollen den Gegner in die eigene Hälfte drängen, um so Druck auszuüben. Aber wir werden auch vor der Spielgemeinschaft gewarnt sein müssen“, so Rügge abschließend.

SC Inter Holzhausen – SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir stehen unter Zugzwang, haben letzte Woche gute Ansätze gehabt, aber immer wieder bringen uns Unkonzentriertheiten um den Lohn. Mit Mut und Selbstvertrauen sowie Lauf- und Zweikampstärke müssen wir die alten Tugenden abrufen, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren“, nimmt Inter-Trainer Henning Lücke sein Team in die Pflicht. „Wir müssen einige Spieler ersetzen, aber das Ziel ist zu Null spielen. Wir werden sehr defensiv agieren und versuchen über schnelle Konter Nadelstiche zu setzen", erklärt Lücke, der sich im Urlaub befindet und von Kapitän Patrick Jaeger vertreten wird. SG-Trainer Dirk Hollmann fährt mit einem klaren Ziel in den Interpark: „Drei Zähler sind Pflicht. Egal, was es kostet. Die letzten beiden Spiele haben wir unglücklich Punkte verschenkt. Wir müssen die kleinen Fehler einfach abstellen. Ich möchte den Anschluss nach oben nicht verlieren.“ Die Spielgemeinschaft muss auf Marvin Malitzki und Steven Kirsch (beide verletzt) verzichten. Der Einsatz von Benjamin Bomrowitz wird sich erst kurzfristig entscheiden.

MTV Friesen Bakede – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir werden gegen Hessisch Oldendorf ein neues System ausprobieren und versuchen unseren ersten Punkt zu holen“, verrät MTV-Sprecher Heiko Wolsky. Bakedes Trainer Florian Függe hat wohl am Sonntag alle Spieler an Bord. Urlauber Maik Wegener ist zurück und auch Neuzugang Ronny Matz (TSV Hachmühlen) ist einsatzbereit. „Wenn wir lange ein zu Null halten, können wir über unseren Kampf auch unser Vorhaben umsetzen und vielleicht doch den ersten Punkt einfahren. Wir spielen weiter nach dem Motto: Niemals die Hoffnung aufgeben“, zeigt sich Wolsky kämpferisch. „Ich habe vollsten Respekt vor Bakede, dass sie immer noch als Mannschaft zusammen halten. Es wird für uns ein ganz schwieriges Spiel. Auf dem Papier sind wir Favorit, aber ich weiß genau das Bakede jedes Spiel 120 Prozent geben wird, um für eine Überraschung zu Sorgen. Trotzdem werden wir voll auf Sieg spielen, um uns in der Tabelle in der Spritzengruppe festzusetzen“, gibt TuS-Trainer Adrian Suslik die Marschroute vor. Den Baxmannstädtern steht der gesamte 21er-Kader zur Verfügung.
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