04.10.2023 14:04

Landesliga


Gurgel schielt auf 20-Punkte-Marke – SSG will auch am Piepenbusch jubeln

Tündern gegen HSC mit „Bonusspiel“ / Hoferichter: „Unbedingt den nächsten ‚Dreier‘ holen, um uns in der Tabelle weiter nach oben zu orientieren“
Kamil Jermakowicz BW Tuendern Landesliga
Kamil Jermakowicz will mit BW Tündern wieder punkten.

BW Tündern – HSC Hannover (Samstag, 16 Uhr).

Bei Tünderns Herren bleibt der Blick momentan nach unten gerichtet. Mit den beiden Niederlagegen gegen Krähenwinkel und Evesen im Rücken (jeweils 2:4) ist der Abstand auf die Abstiegsränge auf ein Minimum zusammengeschrumpft, ein Zähler trennt Blau-Weiß nur noch von der roten Zone. Einfacher wird das Programm am Samstagnachmittag sicherlich auch nicht, denn mit dem HSC Hannover steht einer der Aufstiegsaspiranten vor der Tür. „Das bedeutet aber auch, dass wir gegen Hannover nicht unter Druck stehen. Der HSC ist aktuell Landesliga-Dritter und will sicherlich zurück in die Oberliga. Von daher ist die Partie ein Bonusspiel für uns, die Punkte müssen wir gegen die direkten Konkurrenten holen“, macht Tünderns Sprecher Willi Gurgel deutlich, betont aber auch: „Bis zum Beginn der Rückserie wollen wir 20 Punkte auf dem Konto haben. Derzeit stehen wir bei elf, also wären drei Siege aus den kommenden sechs Partien schon gut.“ Damit dieses Ziel auch anvisiert werden kann, bedarf es allerdings einiger Verbesserungen im Vergleich zu den letzten beiden Einsätzen. Dazu Gurgel: „Wir müssen die Fehlerquote, die zu den vielen Gegentoren geführt hat, schleunigst abstellen, denn so kann man keine Spiele gewinnen. Beim 4:2 gegen Pattensen haben wir gezeigt, was möglich ist, wenn wir diese Fehlerquote minimieren. Von daher ist die Aufgabe gegen den HSC auch kein Ding der Unmöglichkeit, sehr schwierig bleibt sie aber natürlich trotzdem.“ Personell gibt es kaum Veränderungen im Kader der „Schwalben“, Lukas Neckritz wird am Wochenende zusätzlich ausfallen. Daher sei man auch weiterhin auf Unterstützung aus der zweiten Herren angewiesen. „Das hat bisher aber gut funktioniert“, ergänzt der Sprecher der Tünderaner.

SSG Halvestorf – SC Hemmingen-Westerfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Aufsteiger Halvestorf reitet dagegen momentan auf der Erfolgswelle durch die Landesliga. Satte zehn Punkte sicherten sich die „Piepenbusch-Kicker“ aus den vergangenen vier Auswärtspartien am Stück. Darunter entführte man auch Punkte aus Wunstorf und Wetschen, die in der Liga ganz oben mitmischen – für SSG-Trainer Dennis Hoferichter keine Überraschung: „Das mag vielleicht komischen klingen, aber wenn unser Kader voll besetzt ist, sind wir ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte. Mit der Rückkehr der Achse um Josh Jürgens, Mehmet Özün und Julian Maaß sind drei absolute Leistungsträger in den letzten Wochen zurückgekehrt, die diese positiven Ergebnisse definitiv begünstigen.“ Auswärts hat die SSG ihr Können in den letzten Wochen eindrucksvoll unter Beweis gestellt, nach mehr als einem Monat Pause soll diese Serie nun auch an heimischer Stätte fortgesetzt werden. Mit dem SC Hemmingen-Westerfeld gastiert am Sonntag der punktgleiche Tabellennachbar am Piepenbusch. „Hemmingen verfügt über eine sehr junge und dynamische Mannschaft, die mit Tim-Hendrik Hoffmann einen sehr guten Trainer an der Seitenlinie hat. Der SC erlebt in dieser Saison ein ähnliches Auf und Ab wie wir, deshalb haben wir auch gleich viele Punkte und ein ähnliches Torverhältnis. Trotzdem wollen wir nach vier Auswärtsspielen zuhause gehen Hemmingen an die positiven Leistungen anknüpfen und unbedingt den nächsten ‚Dreier‘ holen, um uns in der Tabelle weiter nach oben zu orientieren.“ Nach aktuellem Stand steht dem Trainerduo Hoferichter/Balk wieder die „Qual der Wahl“ bevor, einzig der Einsatz des angeschlagenen Josh Jürgens sei noch vakant. „Dafür müssen wir erst das Training abwarten, aber aktuell sieht es gut aus. Generell ist der Konkurrenzkampf im gesamten Team aktuell sehr hoch“, ergänzt der Coach.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder/Robin Besser
Jannik Schröder/Robin Besser
Jannik und Robin haben diesen Artikel in Zusammenarbeit geschrieben.
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