06.04.2017 12:17

Bezirksliga


Grupe vor Tündern-Derby: „Kleine Serie wird vermutlich zu Ende gehen“

Leonhart nach erster Niederlage: „Wollen Hebel umlegen“ / Aerzen, Halvestorf und Hagen gegen direkte Konkurrenten im Einsatz

Torjäger Julian Maass steht der SSG Halvestorf wieder zur Verfügung.

SV Bavenstedt II – MTSV Aerzen (Samstag, 16 Uhr).

Für den MTSV Aerzen geht es  bereits am Samstag zu Bavenstedts Landesliga-Reserve. Verzichten muss MTSV-Coach Uwe Filla dabei höchstwahrscheinlich auf Patrick Hoppe. Ansonsten stehen den Aerzenern alle Akteure zur Verfügung. In der Hinrunde setzten sich Marcel Spatz  & Co. mit 3:0 durch. Auch am Samstag soll es mit einem Dreier klappen. „Die untenstehenden Mannschaften punkten alle. Wir müssen auch langsam wieder Punkte holen, um nicht komplett in den Abstiegskampf zu geraten“, peilt Aerzens Sprecher Karsten Hoppe einen Sieg an. Der Aufsteiger aus Bavenstedt zeigte sich zuletzt aber in guter Form und steht momentan auf dem vierten Tabellenplatz. „Man weiß bei Bavenstedt nie, was aus der ersten Mannschaft runterkommt. Der Gegner versucht spielerisch zum Erfolg zu kommen. Unsere Abwehr stand in den letzten Spielen gut. Dafür schießen wir vorne keine Tore mehr. Da müssen wir nun einen Mittelweg finden“, so Hoppes Marschroute.

HSC BW Tündern – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).

Nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende in Alfeld empfangen die „Schwalben“ auf der heimischen Kampfbahn den TSV Bisperode zum Derby. „Wir wollen nun schnell wieder den Hebel umlegen und unsere alte Leistungsstärke wieder finden. Wir haben jetzt zwar ein Spiel verloren, allerdings sollte das nur ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein. Ich hoffe, dass unsere Mannschaft daraus die richtigen Schlüsse zieht und sich nun wieder voll und ganz auf die nächste Aufgabe konzentriert“, erklärt Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart vor dem Duell gegen den abstiegsbedrohten TSV.  Die Gäste zeigten sich zuletzt nach den Erfolgen gegen Halvestorf und Bevern sowie dem gestrigen Remis im Heimspiel gegen Alfeld im Aufwind. Das ist auch den kommenden Gastgebern nicht entgangen: „ Das macht unsere Aufgabe nicht leichter. Durch die Erfolge werden beim Gegner neue Kräfte freigesetzt. Wir müssen Samstag von Beginn an auf der Hut sein und wieder die Zügel anziehen.“ Bei den Ostkreislern werden neben den etlichen Langzeitverletzten mit Abas Jaber, Jan Schonscheck, Linus Karl, Yannick Wagner und Dustin Anders gleich fünf weitere  Spieler im Vergleich zum Alfeld-Spiel ausfallen. Dafür sind Szymon Dera und vermutlich auch Hannes Köhler und Tim Schonscheck aus der zweiten Mannschaft mit dabei. „Unsere kleine Serie wird am Samstag vermutlich zu Ende gehen. Das wird ein ganz schwerer Gang. Wir wollen die Hürde halbwegs überstehen und uns danach weiter auf den Abstiegskampf konzentrieren“, schätzt TSV-Sprecher Ralph Grupe die Aussichten realistisch ein.
 

SSG Halvestorf – FC Algermissen (Sonntag, 15 Uhr).

Nachdem das für Dienstagabend geplante Debüt von Neu-Trainer René Hau an der Halvestorfer-Seitenlinie  dem defekten Flutlicht zum Opfer fiel, soll es nun am Sonntag klappen. „Wir können von ihm allerdings keine Wunderdinge erwarten. René wird heute erst das zweite Mal das Training leiten. Es wird sicherlich kein Stürmer zum Abwehrspieler umfunktioniert. Wir müssen unbedingt unsere Defensive stabilisieren. Das wird ganz wichtig sein“, so SSG-Sprecher Burkhard Büchler vor dem Duell gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Der FC hat bei zwei absolvierten Spielen mehr auf dem Buckel vier Punkte Vorsprung auf die SSG, die sich momentan auf dem Relegationsplatz wiederfindet. „Algermissen ist ein junger Verein und somit schwer einzuschätzen. Im Hinspiel sind wir beim 1:5 unter die Räder gekommen. Das soll uns jetzt nicht passieren. Wir hoffen auf einen positiven Ausgang. Mit Julian Maass kriegen wir wieder ordentlich Torgefahr dazu. Sein Fehlen haben wir gegen Hagen deutlich gemerkt“, hofft Bücher auf ein Erfolgserlebnis. Halvestorfs neuer Übungsleiter muss am Sonntag lediglich auf Robin Milnikel verzichten, der aufgrund einer Bänderdehnung im Knie ausfällt.

Germania Hagen – MTV Bevern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der schmerzhaften Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Harsum steht für die Mannschaft von Trainer Eldar Zahirovic das nächste Heimspiel auf dem Programm. „Wir haben gestern gut gespielt und trotzdem verloren. Am Sonntag gegen Bevern muss etwas möglich sein. Ich strebe die drei Punkte an“, hat Zahirovic ein klares Ziel vor Augen. Die Gäste sorgten zuletzt mit dem 0:0 gegen den SV Lachem für ein echtes Ausrufungszeichen. Auch die Hagener erinnern sich an das Hinspiel nur ungerne zurück: „Da haben wir richtig schlecht ausgesehen und völlig verdient verloren. Bevern wird um jeden Millimeter kämpfen. Das wollen wir auch tun und so die  drei Punkte auf dem Hagen behalten.“ Hinter den Einsätzen von Torhüter Niklas Frye und Felix Gerigh, der gegen Harsum früh verletzt ausgewechselt werden musste, steht noch ein Fragezeichen. „Bei Felix gehe ich davon aus, dass es nicht für einen Einsatz reichen wird“, so Hagens Coach.

FC Stadtoldendorf – SV  Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sollten mal wieder das Tor treffen“, stellt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens vor dem Duell gegen den Tabellenvorletzten fest. Am Dienstag ging die Lachemer Offensive in Bevern „äußerst kläglich“, so Ahrens, mit den eigenen Chancen um und so musste sich der SVL mit einem torlosen Remis zufrieden geben. „Wir wollen genau so weitermachen wie in Bevern. Nur vor dem Tor müssen unsere Stürmer einfach kaltschnäuziger werden“, appelliert Ahrens an die Offensive. Egcon Musliji sowie Dennis Anklam, die am Dienstag noch fehlten, werden in den Kader zurückkehren. „Stadtoldendorf hat nach den vier Platzverweisen in Bisperode einige Sperren zu verkraften. Sie werden trotzdem eine gute Mannschaft auf die Beine stellen. Ich bin aber guter Dinge, dass wir die drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen“, so Ahrens abschließend.
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Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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