22.03.2017 12:16

Bezirksliga


Vor Lachem-Derby: Bisperode mit meisten Nachholspielen in Niedersachsen

Morgen um 10.25 Uhr ist Teammanager Thilo Becker im Radio zu hören / Zahirovic: „Um jeden Millimeter kämpfen!“

Lachems Egcon Musliji und Bisperodes Manuel Ungermann sind ehemalige Teamkollegen – jetzt spielen sie gegeneinander.

SV Bavenstedt II – SSG Halvestorf (Samstag, 16 Uhr).

Keine Veränderungen am Piepenbusch. „Es ist alles gut – wie immer. Wir haben ja nicht gespielt, von daher hat sich nichts geändert. Alle sind fit“, berichtete SSG-Coach Ralf Fehrmann. Gegen den Aufsteiger aus Bavenstedt wollen die Halvestorfer drei Punkte holen. „Das wird nicht einfach, da wir nicht im Rhythmus sind. Es muss jetzt langsam mal richtig losgehen, damit wir wissen, wo wir ansetzen müssen“, so Fehrmann. Gegen Eldagsen (1:12) und Harsum (3:6) tat sich bereits die aktuell größte Sorge auf: die Defensive. „In der Abwehr müssen wir hart arbeiten. Wir wollen hinten möglichst wenig zulassen – das hat Priorität. Nach vorne sehen wir, was für uns möglich ist“, erklärt Halvestorfs Trainer.

HSC BW Tündern – SV Einum (Samstag, 16 Uhr).

„Bei der Spvgg. Hüddessum-Machtsum sind wir aufgrund des knappen 1:0-Sieges gerade noch mal mit einem blauen Auge davongekommen“, erinnert sich HSC-Sprecher Karsten Leonhart vor dem Duell gegen den Tabellenvierten. „Hier hat unsere Mannschaft zwar ein tolles Zweikampfverhalten gezeigt und sehr gut gegen den ballführenden Gegner gearbeitet, aber in der Endphase viel zu wenig aus ihren sehr guten Konterchancen gemacht. Das hätte auch bestraft werden können.“ Gerade gegen die drittbeste Defensive der Liga sei eine gute Chancenverwertung wichtig. „Da werden sich mit Sicherheit nicht so viele Chancen ergeben“, weiß „Leo“. Das Hinspiel bestritten die Blau-Weißen mit 4:0 in Einum. „Dennoch werden wir diesen Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen, sondern genauso engagiert und fokussiert empfangen, wie wir das bereits im Heimspiel gegen den MTSV Aerzen sehr gut gezeigt haben. In Hüddessum waren wir über weite Strecken gerade im Spielaufbau zu behäbig, so dass sich der Gegner immer wieder formieren konnte. Da müssen wir einfach für mehr Überraschungen sorgen und somit wesentlich schneller und flexibler das Aufbauspiel gestalten. Wenn wir das beherzigen und wir unsere Tormöglichkeiten wieder besser ausnutzen, sollte einem weiteren Erfolg zu Hause nichts im Wege stehen“, erzählt Tünderns Sprecher abschließend.

Germania Hagen – FC Algermissen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir brennen darauf, dass wir spielen können", unterstreicht Hagens Trainer Eldar Zahirovic, der sich immer noch aufgrund des gestrigen Ausfalls gegen Tündern ärgert. „Das Wetter der Tage zuvor hat den Anpfiff verhindert." Gegen den Tabellensiebten aus Algermissen wollen die Germanen unbedingt die drei Punkte auf dem Hagen behalten. „Wir werden um jeden Millimeter kämpfen", kündigt Zahirovic an. Das Hinspiel verloren die Hameln-Pyrmonter unglücklich. Nach der 1:0-Führung durch Abbas Issa kam Algermissen mit einem Doppelschlag in der Schlussphase zurück und drehte das Spiel zum 2:1 für den FC. Christiano dos Santos wird aufgrund einer Gelbsperre fehlen. Der Einsatz von Marvin Steinwedel ist noch unsicher.

SC Harsum – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Aerzen fährt am Sonntag zu einem der besten Teams der Liga. Das Heimspiel in der Hinrunde verloren die Hummetaler deutlich mit 1:4. „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir da aber noch ganz gut ausgesehen. Daran müssen wir anknüpfen", erinnert sich MTSV-Sprecher Karsten Hoppe. Wer am Wochenende mit in den Raum Hildesheim fährt, sei dagegen noch unklar. „Wir waren schon gegen Ambergau-Volkersheim nur zwölf Mann. Ich lasse mich überraschen, wer am Freitag beim Abschlusstraining fit ist und wer nicht. Unser Ziel ist nach Möglichkeit ein Zähler", erklärt Hoppe.

SV Lachem – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir werden auf jeden Fall spielen", unterstreicht SVL-Sprecher Jürgen Ahrens vor dem Derby gegen Schlusslicht Bisperode. „Der TSV mag zwar Letzter sein. Aber das hat nichts zu sagen. Bisperode hat sehr gute Leute in seinen Reihen und kämpft um jeden Punkt. Daher müssen wir konzentriert zur Sache gehen. Wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben und die nächsten drei Punkte einsammeln." Auch den Bisperodern würde ein Anpfiff entgegen kommen. Sogar der Radiosender Antenne Niedersachsen ist bereits auf den TSV aufmerksam geworden: Der Blau-Gelbe Bezirksligist ist der Verein mit den meisten Nachholspielen in Niedersachsen. Am Donnerstag um 10.25 Uhr wird Teammanager Thilo Becker im Radio zu hören sein. „Von daher ist es eine gute Nachricht, dass Lachem unbedingt spielen will – auch, wenn wir uns da nicht viel ausrechnen", erzählt TSV-Sprecher Ralph Grupe. Daniel Krikunenko wird mit seiner Gelbsperre in Lachem fehlen, weil die letzten Partien nicht stattfanden. Dafür ist Daniel Ivicic dabei, der beim gestrigen Wochenspiel gegen Aerzen, das bekanntlich ausgefallen ist, gefehlt hätte. Zudem hofft Trainer Paul Bicknell auf die Rückkehr von Dustin Anders und Benedict Dreier, die aktuell noch verletzt sind. „Wir gehen ohne jeden Druck in dieses Spiel. Vielleicht ist ja gerade dann eine Überraschung drin, wenn man völlig befreit in diese Duelle geht", hofft Grupe auf eine Leistungssteigerung der Bisperoder.
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