26.09.2018 08:12

Wasserball


Saisonziel erreicht: HSV feiert Oberliga-Klassenerhalt

Hamelner verdrängen Göttingen auf Abstiegsplatz / Funk: „Haben uns in der Rückrunde mental und spielerisch gesteigert“
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Hamelns Wasserballer haben den Klassenerhalt noch geschafft (Foto: Privat).

Nun haben sie es doch geschafft. Nach einer sieglosen Hinrunde sah es für den Oberliga-Aufsteiger düster aus. Selbst gegen die auf Augenhöhe spielenden Gegner holten die Knippertz-Schützlinge infolge entscheidender Individualfehler keine Punkte. Also entschied sich die Mannschaft um Spielführer Robert Rose zu Beginn der Rückrunde mit ihrem ehemaligen Trainer Jens Liedtke einen kleinen Neuanfang innerhalb der laufenden Saison zu wagen. Es sollte die richtige Entscheidung gewesen sein. Zwar sammelten die Hamelner zunächst im Spielbetrieb keine Punkte, jedoch aufgrund des zurückgefundenen Spielwitzes Selbstvertrauen und Spielfreude. Der Erfolg im Spiel selbst trat dann in der Partie gegen Wolfenbüttel ein, die man auswärts mit einem ungefährdeten 12:10-Sieg schlug. So hatten die Hamelner bereits zwei wichtige Punkte auf ihrem Konto. Der unmittelbare Kontrahent aus Göttingen hingegen ließ im weiteren Verlauf der Saison ihrerseits vier wichtige Punkte durch Nichtantretens liegen – ein Spiel davon gegen den Hamelner SV. Im zweiten möglichen Aufeinandertreffen der Abstiegskandidaten am vergangenen Donnerstag mussten sich die angereisten Rattenfänger in der Studentenhochburg mit 8:14 geschlagen geben. Nicht zuletzt aufgrund einer langen Liste von Verletzten Stammspielern. Jedoch nutzten die Göttinger ihre Chance auf den Klassenerhalt nicht und ließen ihr letztes und entscheidendes Spiel gegen Laatzen sausen. Das hieß zum wiederholten Male 0:2-Punkte und 0:10-Tore gegen Göttingen und somit aufgrund des schlechteren Torverhältnisses den Abstiegsplatz der Liga. „Unsere Mannschaft hat sich zum Glück in der Rückrunde wieder mental und spielerisch steigern können. Nicht zuletzt ist dies auch auf die Arbeit von Jens Liedtke zurückzuführen. Dass wir in einer Provinzstadt wie Hameln, nahe von mehreren Talentstützpunkten in Hannover, noch auf diesem Niveau spielen können und auch noch weiter spielen werden, ist in diesem Sport nicht selbstverständlich. Dafür braucht man sport- und heimatverbundene Spieler, die das Ganze auch am Laufen halten wollen“, so Hamelns Wasserballwart Daniel Funk.
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