Wasserball

HSV gegen Waspo Hannover ohne Chance

Hamelner verlieren im Angriffsaufbau zu viele Bälle / Funk mit drei Treffern Bereits Donnerstag reisten die Hamelner Herren-Wasserballer erneut nach Hannover. Hier stellte sich der HSV dem Gegner von Waspo/W98 IV, der sich derzeit in der Tabellenmitte wiederfindet. Die Hauptstädter traten mit einer gut gemischten Truppe an. Der Kader der „Rattenfänger“ hatte sich im Vergleich zum Vorspiel aufgrund einiger Ausfälle geändert, sodass man mit nur drei Auswechselspielern anreiste. Außerdem änderte Trainer Dietmar Müller die bisher gewohnte Spieleraufstellung etwas, um einige Alternativen auszuprobieren. So bekam Centerverteidiger Daniel Funk mit der Position als Centerspieler (Angriffspitze) eine neue Aufgabe. Für ihn organisierten der „Wasserballdino“ Dieter Bogorinsky und Malte Koch die Abwehr. Dass das Spiel aufgrund einer solchen Umstellung nicht problemlos funktioniert, war bereits in den ersten Spielminuten zu erkennen. So konnten sich die Hausherren in der Abwehr regelmäßig durchsetzen und sich mit einem 4:0-Vorsprung absetzen. Im Gegenzug fanden die Bälle im Angriff der Hamelner nicht das erwünschte Ziel und wurden eins um andere Mal abgefangen. Erst in der vierten Spielminute gelang den Gästen mit einem Wurf aus der zweiten Reihe durch Yanick Rose der Anschlusstreffer. Dies sollte jedoch nichts am weiteren Spielverlauf ändern. So verloren die HSV-Herren weiter bereits im Angriffsaufbau viele Bälle, die die Heimmannschaft konsequent durch Konter bestrafte. Lediglich drei weitere Angriffe der Hamelner fanden ihr Ziel im gegnerischen Tor. Am Ende mussten die Hamelner mit einer 4:22-Niederlage wieder nach Hause fahren.
HSV Hameln: Christoph Schlecker, Vincent Heidrich, Julian Schillig, Jens Liedtke, Jan-Ph. Grünert, Daniel Funk (3 Tore), Malte Koch, Yanick Rose (1), Adrian Beutner, Dieter Bogorinsky.