25.09.2013 10:24

Wasserball D-Jugend


HSV-Jugend „schier übermenschlich“: Doch der große Coup bleibt aus

Hanel im Tor überragend / Auch Renner und  Vakili überzeugen in der Abwehr
HSV Wasserball Hameln

Vergangenes Wochenende spielte die Wasserball-D-Jugend (U13) des Bezirkes Hannover die Pokalrunde aus. Spielort war das Aqualaatzium in Hannover Laatzen.

In den Halbfinalspielen trafen der Hamelner SV 1913 auf den Gegner RSV Hannover sowie die Hausherren Laatzen auf Hellas Hildesheim. Aufgrund der letzten Ergebnissen in der beendeten Liga-Runde starteten die Hamelner als krasser Außenseiter in die erste Begegnung. Das letzte Spiel gegen den RSV wurde mit 0:22 verloren gegeben.

Trotzdem gingen die kleinen „Rattenfänger“ hochmotiviert in die Partie und überraschten so nicht nur den Gegner, sondern auch ihren Trainer mit einer überragenden Leistung und bisher so noch nicht erlebtem Biss und Spiel. Nachdem die Hannoveraner eine leichte 2:0-Führung erst in der 8. Spielminute erlangten, konterte der HSV-Nachwuchs mit dem 2:1. Anschließend gab es auf beiden Seiten einen gleichermaßen Abschlag, bei dem jedoch die Hauptstädter ihre Führung zu keinem Zeitpunkt verloren geben mussten. Am Ende der 28 Spielminuten siegte die Mannschaft des RSV beim 9:7 mit einem dünnen Zwei-Tore-Vorsprung.

„Wenn man sich das letzte Spiel derselben Mannschaften gegeneinander in Erinnerung ruft und dann noch bedenkt, dass wir heute lediglich mit einem Auswechselspieler angereist sind, haben die acht Nachwuchswasserballer heute eine schier übermenschliche Leistung gezeigt“, schwärmte Trainer Daniel Funk über seine Schützlinge. „Besonders stolz bin ich auf den jüngsten Spieler, unseren Torwart Oscar Hanel, der die gegnerischen Torjäger ein ums andere Mal verzweifeln ließ. Aber auch die souveräne Abwehrleistung von Niklas Renner sowie die hier das erste Mal spielenden Sara Vakili, sind eine Grundlage für diesen Achtungserfolg gewesen. Der Hamelner Linus Funk ist zudem extrem weite Wege gegangen und hat sich mit seinen drei Toren selbst belohnt. „Dass sich die Mannschaft mit dieser Leistung leider nicht ganz in das Pokalfinale hat spielen können, ist sehr schade“, so Funk weiter.

Das zweite Halbfinale entschieden die Laatzener mit einem 21:4 für sich. Somit stand der Gegner der Hamelner im Spiel um Platz drei mit Hellas Hildesheim fest. Ob die Leistung der HSV-Spieler gegen die Hildesheimer nochmals überraschen könne, wagten zumindest alle Mitgereisten zu hoffen. Leider fanden die Hamelner kein Rezept gegen die ununterbrochen angreifenden Hellenen, so dass nur wenige eigene Torchancen heraussprangen. Am Ende musste das Spiel klar mit 4:23 verloren gegeben werden, was den vierten Platz im Pokal bedeutete. Im Pokalfinale setzte sich die SpVGG Latzen gegen den RSV deutlich durch.

Für den HSV spielten: Oscar Hanel, Falk Schöps (3), Niklas Renner (3), Adriano Turchiarelli (2), Sara Vakili, Tara Vakili, Linus Funk (3), Meiko Schöps, Cedric Klemme.
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