Volleyball - Landesliga

VfBHW pendelt zwischen Extremen - am Ende macht sich Erleichterung breit

Knoop: „So mussten wir zwar den ersten Punkt abgeben. Am Ende überwiegt aber die Freude darüber, weiterhin ungeschlagen zu sein" Die Erleichterung war Mittelangreifer Michael Knoop nach dem erlösenden letzten Angriff ins Gesicht geschrieben. Lange und zähe 99 Minuten reine Spielzeit hatte es zuvor gedauert, ehe sein Team mit einem wuchtigen und entschiedenen Angriff den Schlusspunkt zum 3:2-Erfolg (15:25/25:21/25:16/21:25/15:10) über die TG Münden setzen konnte. Dabei wog die Stimmungslage seines Teams zwischen Ratlosigkeit ob der eigenen Leistung und auch über die für einen Sieg erforderlichen Mittel sowie Euphorie und Jubel hin und her.

Zum ersten Rückrundenspiel angereist war der VfBHW als ungeschlagener Spitzenreiter. Im Hinspiel siegten die „Rattenfänger“ noch mit 3:0 und hatten entsprechend viel Zuversicht, auch das Gastspiel in der Drei-Flüsse-Stadt für sich zu entscheiden. Doch gerade diese Ausgangslage führte vielleicht zu der Ratlosigkeit nach dem deutlichen Verlust des ersten Durchgangs, in dem Knopp und sämtliche Mannschaftsteile phasenweise unorganisiert und ideenlos agierten. „Münden hat in dieser Phase zusätzlich in der Annahme sehr gut gestanden und konnte beinahe jeden Fall sicher zum Zuspieler bringen, was für eine hohe Variabilität im Angriff gegen uns gesorgt hat", so Knoop.