25.08.2023 08:17

Volleyball


Salzhemmendorferin unter Top-Ten der Beachvolleyball-Talente

Duo Ziegenmeyer/Schoen brilliert auch bei U19
Lina Schoen Thorsten Schoen Finja Ziegenmeyer
Lina Schoen, Trainer Thorsten Schoen und Finja Ziegenmeyer freuen sich über das Top Ten Ergebnis bei der Deutschen U19-Meisterschaft. Foto: Christian Göke.

Von Christian Göke

Die Salzhemmendorferin Finja Ziegenmeyer hat die diesjährige Beachvolleyballsaison mit einer starken Leistung beendet. Die 17-Jährige sicherte sich, zusammen mit ihrer Beachpartnerin Lina Schoen von FC Schüttorf 09, bei den deutschen Meisterschaften in der Altersklasse U19 mit dem neunten Platz eine Platzierung unter den Top-Ten-Talenten in Deutschland. Nach der Silbermedaille bei den deutschen U18-Meisterschaften vor einigen Wochen zeigte das Duo damit auch gegen die ältere Konkurrenz seine Klasse. „Die beiden haben eine überragende Beachsaison gespielt. Vor allem wenn man Aufwand und Ertrag sieht. Denn für beide hat der Volleyball in der Halle mittlerweile oberste Priorität“, erklärte Vater Torsten Ziegenmeyer.
Lina Schoen schaffte in der vergangenen Saison mit dem FC 47 Leschede den Aufstieg aus der Regionalliga in die Dritte Liga und Finja Ziegenmeyer stieg mit dem MTV 48 Hildesheim in die 2. Bundesliga Nord auf. Die Konzentration auf die Halle sorgte allerdings auch dafür, dass das Duo in diesem Sommer zum ersten Mal im Sand zusammenspielte und außerhalb der Turniere nicht einmal zusammen trainieren konnte. Dieses Manko machten Schoen/Ziegenmeyer im Wettkampf gegen die Beachspezialistinnen, unter denen auch mehrere deutsche Nationalteams waren, aber durch Einsatz, Kampfgeist und spielerisches Können wett. „Beide sind sehr talentierte Spielerinnen, die sich sehr schnell aufeinander einstellen können. So haben sie sich im Verlauf des Turniers kontinuierlich steigern können!", resümierte Coach Thorsten Schoen nach dem Turnier.  Das U19-Turnier am Ostseestrand von Laboe hatte viel zu bieten. Bei starkem Wind, heftigen Regenfällen, aber auch Sonnenschein und Windstille mussten die 32 Damenteams aus ganz Deutschland ihr sportliches Können unter Beweis stellen und zusätzlich sich auf die ständig wechselnden Wetterverhältnisse einstellen.

Nach zwei Siegen wartete im letzten Spiel der Vorrunde das Nationalteam und die späteren Deutschen Meisterinnen (U19) Maidhof/Maiser auf die beiden Niedersächsinnen. Durch die Niederlage in diesem Spiel musste nun die Zwischenrunde über das Weiterkommen entscheiden. Das Spiel der Zwischenrunde gegen das bayrische Team Quintar/Winkler entschieden die beiden mit 2:0 Sätzen für sich. Am Tag darauf folgte das Achtelfinale gegen das Team Danneberg/Rust aus Nordrhein-Westfalen, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Bei windstillem Wetter hatten die beiden größeren Spielerinnen aus Nordrhein-Westfalen, die am Ende die Bronzemedaille holten, die Vorteile auf ihrer Seite und konnten sich am Netz häufiger durchsetzen und das Spiel knapp mit 21:18 und 21:18 für sich entscheiden. Nach drei Siegen und zwei Niederlagen galt es das Turnier im Platzierungsspiel möglichst mit einem Sieg abzuschließen. Erneut gelang es den beiden sich nochmal zu steigern und das Spiel um Platz neun gegen die aktuellen Brandenburger Meisterinnen (Kirchhoff/Wegener) deutlich mit 21:10 und 21:8 für sich zu entscheiden. „Mit etwas mehr Wind im Achtelfinale wäre vielleicht für uns heute etwas mehr drin gewesen. Wir freuen uns trotzdem riesig über den Erfolg, dass wir bei beiden deutschen Meisterschaften unter die Top Ten gekommen sind“ resümierte Finja Ziegenmeyer stolz nach dem Turnier.

Für die beiden Volleyballerinnen geht es nach der Beachsaison jetzt direkt zur Saisonvorbereitung in die Halle. Für Finja startet die Saison am 17. September mit einem Auswärtsspiel beim SC Potsdam. Das erste Heimspiel folgt dann am 23. September um 20 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte (Hildesheim) gegen den VfL Oythe.
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