VfBHW muss beißen und setzt sich durch

„Halle hat das gut gemacht! Sie spielten wie eine Gummiwand in der Abwehr und erst beim 22:21 gelang es uns zum ersten Mal, in Führung zu gehen", fasste Bremer zusammen. Den zweiten Satzball nutzte der VfBHW dann zum 26:24-Satzgewinn. Mehr Dominanz suggerierte zwar das 25:18 des zweiten Durchgangs. Doch auch dieser Erfolg war zunächst nicht selbstverständlich. Denn erstens erwischte der TSV den deutlich besseren Start, führte sogar mit 6:1. Zweitens schockte Hauptangreifer Kay Paluszak sein Team beim 24:18, als er bei der Landung nach einem erfolgreichen Hinterfeldangriff umknickte und mit Verdacht auf einen Bänderriss im Sprunggelenk ausgewechselt werden musste. „Auch wenn Kay für unser Spiel immens wichtig ist, haben wir so viel Potenzial, auch seinen Ausfall kurzfristig zu kompensieren", so Bremer, der am Ende selbst zum gefeierten Helden der Begegnung wurde: beim 24:22 reckte er die Arme am Netz als Mittelblocker am höchsten, blockte den letzten TSV-Angriff unerreichbar in dessen Feld und feierte anschließend mit seiner Mannschaft den ersten 3:0-Sieg des Jahres 2023.

Mit 22 Punkten festigte der VfBHW so den zweiten Tabellenplatz und freut sich nun auf das direkte Duell gegen den Spitzenreiter aus Grasdorf beim Heimspieltag am 4. Februar.