28.11.2022 14:21

Volleyball - Landesliga


Entscheidung fällt im Tiebreak: VfBHW siegt bei Krimi im Spitzenspiel

Hamelner führen Tabelle nun mit drei Zählern an / Guddack: „Es war wie ein Déjà-vu“
Lars Dörbaum VfBHW Volleyball Landesliga
Behielt im Krimi mit dem Verfolger die Oberhand: Hamelns Zuspieler und Diagonalangreifer Lars Dörbaum.

Grasdorf/Rethen Volleys II – VfBHW Hameln 2:3 (25:19, 22:25, 25:23, 26:28, 12:15).

Bereits vor Anpfiff war klar, dass das Aufeinandertreffen des Tabellenführers VfBHW mit den Grasdorf/Rethen Volleys II einiges zu bieten haben würde. Seit Jahren treffen beide Teams regelmäßig in der Landesliga aufeinander und noch nie gab es einen klaren Sieger. Stattdessen musste auch am Samstag wieder einmal der Tiebreak die Entscheidung über den Sieger herbeiführen, ehe André Guddack und seine Jungs beim Stand von 14:12 im fünften Satz zum ersten Mal Matchball hatten und diese Chance auch gleich verwerteten. Doch bis dahin war es ein weiter Weg gewesen. Und dass sich Geschichte oft wiederholt, merkten die Hamelner gleich im ersten Durchgang. In dem gestalteten sie das Spiel zunächst noch ausgeglichen, bissen sich dann aber gleich mehrfach am hohen und gut postierten Block der Grasdorfer die Zähne aus - recht deutlich wurde der erste Durchgang mit 19:25 verloren.
„Den Verlauf des ersten Satzes haben wir hier vor zwei Jahren schon einmal so erlebt - es war wie ein Déjà-vu", so Guddack, der sich schmerzlich an den ersten Satz im Aufeinandertreffen während der Saison 2019/2020 erinnerte. „Und genau wie damals standen wir wieder auf!“ Mit 25:22 ging der zweite Durchgang an den VfBHW. Doch wie ein Jo-Jo wechselten sich Hoch und Tief an diesem Samstag ab, Grasdorf kämpfte sich im dritten Satz wieder ins Spiel und entschied den Satz trotz zwischenzeitlichem Drei-Punkte-Rückstand letztlich mit 25:23 denkbar knapp für sich, profitierte dabei jedoch auch von äußerst zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen, die Zuspieler Lars Dörbaum fast zur Verzweiflung brachten. Zum ersten Mal in dieser Saison stellte sein Team im Zuspiel um und Dorbaum wurde neuer und durchschlagkräftiger Diagonalangreifer, was für ein hauchdünnes und spektakuläres 28:26 sorgte. Der Tiebreak und mindestens ein Punkt waren somit erreicht. „Wir wollten aber unbedingt mehr“, so Guddack, der am Ende über das 15:12 im fünften Satz mit seinen Mannschaftskameraden jubeln durfte und somit Verfolger Grasdorf knapp in der Tabelle auf Abstand hielt. Gleichzeitig wurde ein klares Zeichen an den nächsten Gegner aus Echte/Kalefeld gesendet: der Verbandsligaabsteiger hat sein Hinspiel in Hameln bereits verloren und bittet am 10.12. zur Revanche. Zeit für den nächsten Krimi!
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