13.05.2019 09:46

Tischtennis


Relegation: Tündern verpasst direkten Landesliga-Aufstieg

4:9-Niederlage gegen SV Emmerke / TSV Fuhlen II und BW Salzhemmendorf verpassen Aufstieg ebenfalls
TSV Schwalbe Tündern Tischtennis Hameln Pyrmont Landesliga Relegation AWesA
V.l.n.r. Nicolas Hill, Ulf Müller, Markus Gahl, Christian Piwkowski, Hassane Rizk, Burkhard Bollermann, Rüdiger Bollermann vom TSV Fuhlen.
Der TSV Schwalbe Tündern hat in der Relegationsrunde den direkten Weg in die Landesliga der Männer nach dem 4:9 gegen Gastgeber SV Emmerke und dem 9:2 gegen den Badenstedter II verpasst. Jetzt heißt die Devise: bis zur endgültigen Staffeleinteilung am 10. Juni abwarten und Tee trinken. „Auch wenn die Konstellation recht günstig aussieht, und die Chance zum Nachrücken groß ist, letztendlich müssen wir uns in Geduld üben“, sagte Mannschaftsführer Andreas Rose. Emmerke, als Tabellenachter der Landesliga, war der erwartet dicke Brocken. Bis zum 3:4 gestaltete sich der Verlauf offen, doch dann unterlagen Marcel Schreiber, Andreas Rose und Matthias Nolte in Serie. „Matthias hätte sich nach einem 10:7 beinahe noch in den fünften Satz gerettet“, so Andreas Rose. Von diesem Rückstand erholten sich die Schwalben nicht mehr, nur Jannik Rose punktete noch gegen Janik Schöler. Schreiber klebte, nach Vergabe eines Matchballs, gegen Gero Minkwitz zum 11:13 im fünften Satz das Pech am Schläger, und das 0:3 von Nils Niepelt besiegelte die Niederlage. „Die Gastgeber riefen eine echt starke Leistung ab, das mussten wir anerkennen. In der Summe fehlte uns ein Erfolg gegen die Nummer zwei Pascal Wodniczak und gegen die sechs Max Kalinka“, erklärte Andreas Rose.

Den Frust spielten sich die Tünderaner gegen den BSC II von der Seele. Nach dem 1:2 in den Doppeln wurden alle Einzel vom Vizemeister der Bezirksoberliga Süd recht souverän gewonnen. „Die Spielsysteme der beiden Gegner waren wie schwarz und weiß. Während Emmerke druckvoll nach vorn agierte, warteten die Badenstedter mit Material und unkonventionellen Spielweisen auf“, berichtete der Kapitän.

Der TSV Fuhlen II verbleibt, nach dem 5:9 beim Achtplatzierten der Bezirksoberliga Süd, in der Bezirksliga 2. „Unsere gute Laune und die Party in Fuhlen mit Bundesliga-Fußball haben wir uns trotzdem nicht nehmen lassen“, hielt sich die Enttäuschung bei Kapitän Burkhard Bollermann in Grenzen. Beim 5:5-Zwischenstand verlor Christian Piwkowski nach einem 2:0-Satzvorsprung noch unglücklich mit 1:11, 8:11, 9:11 gegen Felix Lehmann. „Der Hauptgrund war aber, dass mein Bruder Rüdiger und ich in der Mitte schwach spielten. Eine Klasse für sich war dafür unsere Nummer eins Markus Gahl mit sauberen Siegen“, hob Burkhard Bollermann hervor.

Der SV BW Salzhemmendorf verkaufte sich als Vizemeister der Bezirksoberliga Süd der Frauen teuer. Die Mannschaft bot dem gastgebenden Achtplatzierten der Landesliga SV Teutonia Sorsum beim 4:8 ebenso verschärft Paroli, wie beim 6:8 gegen den Zweiten der Bezirksoberliga Nord SV GW Stöckse. „Wir waren absolut nicht chancenlos, beide Partien waren eng. Es war toll dabei zu sein. Auch wenn es nicht ganz reichte, sind wir alles andere als geknickt“, sagte die Nummer eins Katharina Brandt-Dringenberg. Gegen Sorsum befanden sich die Blau-Weißen bei vier Fünf-Satz-Niederlagen auf Augenhöhe, und beste Akteurin war Gerlinde Ganz mit zwei Erfolgen. Stöckse profitierte von seiner exzellenten Führungsspielerin Patricia Freitag, die dreimal punktete. Jutta Titze stemmte sich bis zum 11:13 im fünften Abschnitt allerdings lange gegen die Niederlage. Im finalen Einzel unterlag Anja McKillip zudem gegen die Nummer zwei Andrea Thöle knapp mit 2:3.
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