Rudern

Wochenende der Wahrheit in der Hansestadt

Junioren vom RV Weser reisen zur wichtigen Qualifikationsregatta für die DJM in Essen / Starke Konkurrenz in Hamburg Für die Junioren des Rudervereins Weser steht am ersten Juniwochenende die wichtige Qualifikationsregatta in Hamburg Allermöhe für die in drei Wochen stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften in Essen an. Das in Hamburg auf der internationalen Juniorenregatta traditionell starke Gegnerfeld wird endgültig entscheiden, bei welchen Booten ein Start in Essen bei den Meisterschaften sinnvoll sein wird. „Wir werden mit insgesamt vier Doppelvierern mit Hamelner Beteiligung vertreten sein. Davon zwei reine Vereinsdoppelvierer und zwei Renngemeinschaften. Das Auftreten in Mannschaftsbooten in dieser Anzahl ist für uns dieses Jahr sehr erfreulich“, äußert sich Cheftrainer Sebastian Stolte. Der Hamelner A-Juniorendoppelvierer ohne Steuermann um Schlagmann Jonathan Schlösser mit Moritz Quast, Florian Wissel und Felix Finkeldey kämpft am Wochenende für seine Startberechtigung in Essen. Der zweite Vereinsvierer ist der Leichtgewichts B-Juniorendoppelvierer mit Steuerfrau um Schlagmann Yassin Legien mit Eric Edler, Michel Kiehne und Niklas Krinke sowie Steuerfrau Julia Klemm. Bei dem Boot heißt es in erster Linie für die noch jungen Sportler erste Erfahrungen auf einer großen Regatta zu sammeln,  sich selbst für den Trainingsfleiß zu belohnen und vielleicht sogar eine Überraschung parat zu haben.

Armgardt und Petrick starten im Doppelzweier und Doppelvierer

Nick Armgardt und Marek Petrick starten sowohl im Doppelzweier als auch mit ihren Partnern vom DRC Hannover im B-Juniorendoppelvierer mit Steuermann. Das Boot wurde vor zwei Wochen auf der Regatta in Otterndorf spontan gebildet, hat sich gut entwickelt und will nun beweisen, dass es auch auf großer Bühne Chancen hat vorne mitzufahren. Auch im weiblichen Juniorenbereich ist der RV Weser in dem A-Juniorinnen Doppelvierer ohne Steuerfrau mit Kaya Treder vertreten. Mit ihren Partnerinnen aus Oldenburg und Osnabrück wird Kaya am Sonntag gegen starke Boote antreten, die von der Bundestrainerin gesetzt werden. Eine Einordnung der Leistung wird danach also möglich sein. Kaya wird sich außerdem im Einer in Hamburg präsentieren und versuchen weiter an ihre Entwicklungen auf der Regatta in Köln vor 14 Tagen anzuschließen. Sie wird dabei auf der zweiten Rangliste des „Deutschen Ruderverbands“ antreten und sich über drei Rennen an zwei Tagen mit den besten Einerfahrerinnen in Deutschland messen. Ebenfalls im Einer am Start ist Katharina Stegen. Sie muss sich dabei im ebenfalls starken Einerfeld beweisen und tritt unter anderem gegen Boote aus Dänemark an. „Bei dänischen Booten die in Hamburg auf der Regatta starten, weiß man im Vorfeld nie wie diese einzuschätzen sind. Manchmal sind dabei wirklich Überraschungen möglich. Man muss auf jeden Fall mit ihnen rechnen. Für Katharina geht es aber auch darum, ihre persönliche Leistungsentwicklung zu testen und zu präsentieren, um den weiteren Saisonverlauf einschätzen zu können“, so ihr Trainer Sebastian Stolte. Im jüngeren Juniorenjahrgang geht bei den Frauen Mia Brocks mit ihrer Partnerin aus Hannover Münden im Leichtgewichts B-Juniorinnen Doppelzweier an den Start. Auch für sie wird das Sammeln von Erfahrungen auf einer großen Regatta im Vordergrund stehen, um somit einen weiteren wichtigen Schritt in ihrer Leistungsentwicklung gehen.