22.10.2015 13:11

Rudern


Deutsche Sprintmeisterschaften: Zweimal Gold für RVW-Nachwuchs!

Gümpel Hölscher Edler Henke siegen im Junioren-A-Mixed-Doppelvierer / Treder und Stegen im Juniorinnen-B-Doppelzweier ebenfalls siegriech
Die Beteiligung  an den Deutschen Sprintmeisterschaften hat für den Ruderverein Weser von 1885 e.V. Hameln bereits Tradition. Nach den  Erfolgen bei den Norddeutschen Sprint-Meisterschaften vor einigen Wochen in Hamburg war man zwar optimistisch nach Schierstein gefahren, doch mit dem Ergebnis von dreimal Edelmetall hatten in diesem Jahr die Wenigsten gerechnet.

Silber Doppelvierer 2015: Johanna Reinhardt, Lara Henke, Joelle Edler und Kaya Treder (v.l.)
Silber im Doppelvierer: Johanna Reinhardt, Lara Henke, Joelle Edler und Kaya Treder (v.l.)


So feierten die RVW-Juniorinnen und -Junioren mit zweimal Gold und einmal Silber ein herausragendes Ergebnis bei den 19. Deutschen Sprintmeisterschaften in Schierstein. Hamelns Top-Ruderer haben einmal mehr in diesem Jahr ihre Klasse unter Beweis gestellt. Insgesamt war der RV Weser in sechs Bootsklassen an den Start gegangen. Die erste Medaille des Finaltages holte der Juniorinnen Doppelvierer mit Treder, Edler, Henke und Reinhardt. In einem spannenden Rennen gewannen die Juniorinnen verdient die Silbermedaille, knapp hinter dem Boot aus Waltrop und deutlich vor dem Boot aus Crefeld. Die Mädels haben schon beim Training in Hameln gezeigt, dass sie, wie im letzten Jahr, zusammen gut harmonieren und schnell unterwegs sind. Somit konnten sie den Erfolg aus dem letzten Jahr wiederholen, auch wenn sie nun eine Altersklasse weiter oben gestartet sind. „Respekt für die Leistung der Mädels“, kommentierte Trainer Thorben Hake das Rennen.

Deutscher Sprintmeister Doppelzweier 2015 Katharina Stegen und Kaya Treder
Deutscher Sprintmeister im Doppelzweier: Katharina Stegen (2. v.l.) und Kaya Treder (3. v.l.)


Nur eine Stunde später vermeldete der RV Weser die zweite Medaille. Kaya Treder, eben noch mit Silber im Doppelvierer, lag nun mit Katharina Stegen im Finale für den Juniorinnen Doppelzweier der Altersklasse B am Start. Nach den Vorläufen hatte das Hamelner Duo noch die zweitschnellste Zeit errudert und ging somit als Mitfavorit auf den Sieg an den Start. Von Beginn an zeigten die beiden, dass der Weg zur Goldmedaille nur über Hameln geht – dementsprechend dominierten Treder und Stegen das Feld und legten eine furiose Goldfahrt hin. Silber und Bronze gingen nach Essen. „Kaya und Kathi sind in Hameln bei den Teststrecken schon sehr schnelle Zeiten gefahren, waren aber immer sehr kritisch mit ihrer eigenen Leistung. In der Rennbesprechung vor dem Finale hat man dann gemerkt, dass die beiden heiß waren, Gold zu holen und alles dafür zu geben. Mit Erfolg!“, so Hake nach dem Rennen.

Deutscher Meister Mixed Vierer 2015 Maximilian Gümpel, Lara Henke, Joelle Edler und Niklas Hölscher
Deutscher Sprintmeister im Mixed-Vierer: Maximilian Gümpel, Lara Henke, Joelle Edler und Niklas Hölscher (v.l.)


Die letzte Goldfahrt legten dann Maximilian Gümpel und Niklas Hölscher zusammen mit Joelle Edler und Lara Henke im Junioren-A-Mixed-Doppelvierer hin. Im Vorlauf fuhren die vier bereits die schnellste Zeit und gingen somit als Favorit in das Rennen. Jedoch waren die Ruderbedingungen am Finaltag stark vom Wind geprägt, wodurch die Karten nochmal neu gemischt wurden. Dennoch ließ sich das Hamelner Boot nicht beirren und kam am schnellsten aus dem Startblock. Durch einen starken Endspurt von Schlagmann Hölscher und Unterstützung von seinem Zweierpartner Gümpel verteidigte das Boot die Führung bis ins Ziel und holte verdient die Goldmedaille. Dahinter landeten die Botte aus Limburg und Hamburg. „Nach der schnellsten Vorlaufzeit war die Mission für den Vierer klar, jedoch lastete dadurch auch großer Druck auf der Mannschaft. Man merkte jedoch, dass das Team wollte! Gümpel und Hölscher hatten auch ein wenig Wut im Bauch, da sie am morgen noch ärgerlich im Halbfinale des Doppelzweiers gescheitert waren und auch Henke und Edler wollten nochmal einen Platz nach oben auf dem Podium. Am Ende hat das Boot völlig verdient gewonnen und dem Druck standgehalten", freute sich Hake.

Insgesamt kann der RV Weser auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurückschauen, mit zwei Deutschen Meistertiteln und einer Vizemeisterschaft. Zugleich bedeutete das Wochenende auch den Saisonabschluss. Daher heißt es heißt  nun für die Sportler und Sportlerinnen, die Motivation und Performance gut über den Winter zu bringen, um stark in die neue Saison zu starten. Erste Trainingslager und Langstreckentests stehen bereits in den Herbstferien an.
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Team AWesA
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