18.05.2015 14:35

Rudern


Glänzender Start: Hamelner-Achter holt Silbermedaille zum Auftakt

Das Team um Schlagmann Thore Wessel muss sich im Finale Dresden geschlagen geben / Am 13. Juni steigt das Sprintrennen in Hannover
RV Weser Hameln Frankfurt 2015 AWesA

Das war ein Wahnsinns-Auftakt für den Hamelner-Achter in der 2. PRODYNA Ruder-Bundesliga in der Finanz- und Sportmetropole Frankfurt. In packenden Duellen ließ die nervenstarke Mannschaft im „roten“ Achter keine Zweifel an ihrem Leistungspotenzial aufkommen und sicherte sich die Silbermedaille. Es war ein langer Renntag, der einiges zu bieten hatte: Bereits um 7.35 Uhr entschieden die Hamelner das Zeitrennen gegen den Hannoverschen Ruder-Club mit einer guten Länge Vorsprung für sich. Auch im darauffolgenden Achtelfinale gegen den Ruder-Club Witten zeigte das Team um Schlagmann Thore Wessel, Till Garbe, Jens-Moritz Menzel, Roelof und Ronald Bakker, Jonas Marx, Nils und Lennart Hawranke, Fabian Schönhütte, Jasper Scheel, Lars Adomat, Eike Brockmann und Steuerfrau Merle Wessel dem Kontrahenten deutlich seine Grenzen auf. Im Viertelfinale gegen den ‚Bremen erleben Achter‘ bewiesen die Hamelner dann neben ihrer physischen auch ihre mentale Stärke. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen über die ersten 200 Meter ließ die Bremer Nerven zeigen und brachte sie aus dem Rhythmus, während die Jungs im Sparkasse-Weserbergland-Achter das Rennen abgezockt für sich entschieden. Nach acht Stunden Pause waren im Halbfinale für die Ruderer und die aus Hameln mitgereisten Fans erneut Nerven aus Stahl gefragt. Emotionsgeladener hätte das Halbfinale nicht sein können, denn nur mit einem Luftkasten Vorsprung gewannen die Hamelner das Rennen. „Du siehst und hast im Gefühl, dass da heute was geht und dann wird es doch nochmal ziemlich nervenaufreibend. Zum Ende haben sie uns nochmal eine halbe Länge abgenommen, aber im Ziel war dann sofort klar, dass wir den Sack zugemacht haben“, beschrieb Bugmann Lars Adomat den Rennverlauf. Damit war die Silbermedaille bereits gesichert. Im Finale mussten sich die Hamelner dann aber doch noch geschlagen geben. Trainer Christian Wellhausen fasste den Renntag zusammen: „Das war eine klasse Leistung, die die Mannschaft da abgerufen hat. Dresden war vermutlich einfach durch ihr Gewicht im Finale diese halbe Sekunde schneller als wir. Ansonsten waren Rennen und Renntag aber optimal.“ Die Serie der Sprintrennen wird am 13. Juni 2015 in Hannover auf dem Maschsee fortgesetzt. Für den Sparkasse-Weserbergland-Achter ist Hannover das Heimspiel in dieser RBL-Saison. Durch den kurzen Anreiseweg aus Hameln hofft der Achter auf breite Unterstützung der Fans aus der Heimat. Klar ist schon jetzt: Das Team will auch dort wieder die Medaillenränge angreifen.
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