Rudern

Weserbergland-Achter mit personellen Problemen nach Dortmund

Ruderbundesliga feiert auf dem Phoenix-See Premiere / Zeitläufe beginnen am Samstag um 9.30 Uhr
Der dritte Platz zum Saisonauftakt der PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL) in Frankfurt war für den Sparkasse-Weserbergland-Achter alles andere als erwartet. Nunmehr zwei Wochen später ist die anfängliche Euphorie gewichen und das Team blickt auf den zweiten RBL-Lauf in Dortmund. Trainer Christian Wellhausen beurteilt die Situation: „Wir konnten zum Auftakt personell aus dem vollen Kader schöpfen und dadurch unsere eigenen Erwartungen sogar übertreffen. In Dortmund bereiten mir zwei Ausfälle Sorgen. Besonders für die Finalläufe, weshalb ich keine Prognose abgeben kann, wie sich diese Umbesetzungen während der Rennen bemerkbar machen werden.“ In der Tat sieht es personell zwar nicht unbedingt rosig aus, wenn man nach Meldeschluss noch keine Stellungnahme zur Besetzung bekommen kann, jedoch „ist die Stimmung im Team nach wie vor unglaublich gut. Selbst wenn gerade nicht alles so läuft, wie wir uns das vor Saisonbeginn im Winter ausgerechnet haben, freuen wir uns auf das Event in Dortmund“, so Teamleiter Christian Winnefeld. Wie gut die Stimmung im Team nach wie vor ist, beweist einmal mehr der spontane, sogar für einige Teammitglieder etwas überraschende Facebook-Aufruf vom Fan-Beauftragten Lennart Hawranke: „Beim 137. Fan fahren wir den Zeitlauf in Dortmund nackt auf Tigerpelzen.“ Nur wenige Minuten später wiederholte sich unerwartet der Aufruf auf der Facebook-Seite der RBL. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir mit einem lockeren Spruch auf unserer Facebook Seite gleich so eine hohe Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Jetzt stehen wir zumindest für die Unterhaltung unter Zugzwang. Für Dortmund war es vielleicht etwas zu spontan, aber es gibt da ja noch die RBL-Läufe in Rüdersdorf, Münster und Hamburg“, so Hawranke weiter. Die RBL feiert in Dortmund am Samstag auf dem neu angelegten Phoenix-See Premiere. Nicht nur für alle Sportbegeisterten und Ruder-Fans ist der Phoenix-See eine Reise wert. Die Promenade zählt unzählige Restaurants und Cafés. Für die zusammengewürfelte Mannschaft im Sparkasse-Weserbergland-Achter geht es bereits um 9.30 Uhr mit den Zeitläufen los.