11.04.2011 10:13

Rudern


RVW-Masters-Achter in London am Start

Platz 92 beim „Head of the River Race“ / Wollenweber: “Ein ganz besonderes Erlebnis”
London RV Weser AWesA

„640 Rennachter an zwei Regattatagen in London am Start – und wir mitten drin! Das war schon ein ganz besonderes Erlebnis”, schildert der neue 2. Vorsitzende des RV Weser, Markus Wollenweber, seine Eindrücke vom vergangenen Wochenende. Der Hamelner Ruderverein war beim traditionellen „Head of the River Race“ (Head), einem Langstreckenrennen, mit einer Mastersmannschaft in der Klasse 50 bis 57 Jahre am Start. Im Herbst 2010 entschieden sich die Ruderkameraden Bernd Kerkhoff, Peter Dennis, Frank Höltje, Klaus Wollenweber, Dirk Schünemann, Frank Nissel, Markus Wollenweber, Albrecht Garbe, Martin Garbe, Rolf Schaper, Anne Gerlach und Kurt Hapke für die Teilnahme am Head. Wie sich herausstellte eine gute Wahl, denn London ist in jeder Hinsicht eine Reise wert. Allerdings galt es bei frostigen Außenverhältnissen die vorbereitenden Trainingseinheiten auf dem Wasser zu bestehen. Dank der Unterstützung durch einige Kameraden von der Reservebank und den ehemaligen Trainer Werner Nissel jedoch kein Problem. Selbst intensive Ergometer-Einsätze im neuen Fitnessraum des RVW wurden nicht gescheut.

Einige RVW-Ruderer bereits auf der Themse am Start


In London erhielt die Mannschaft vom Bessel-Ruder Club Minden das Leihboot, transportiert mit dem Bootsanhänger des Ruder Club Angaria aus Hannover. Angesteckt durch die am Samstag geruderten, frenetisch angefeuerten 420 Achtercrews ging dann die RVW-Masters-Truppe am Sonntag an den Start. Auf Platz 69 nahm die Crew zusammen mit 220 Booten hintereinander im Zehn-Sekunden-Abstand die 6,8 km lange Strecke in Angriff und absolviert diese in 21.42 Minuten. Minutenlange Positionskämpfe auf gleicher Höhe und waghalsige Steuermanöver kennzeichneten den Rennverlauf. Das Ergebnis war der 92. Platz, der mit einer besseren Vorbereitung 2012 wieder unterboten werden soll. Einige der RVW-Ruderer sind innerhalb der letzten 30 Jahre bereits das siebte Mal auf dem Head gewesen. Beeindruckend ist dabei immer wieder die Menge an Achtern und die Begeisterung vor Ort für diesen „Achterrudersport“. Es war inspirierend für Aktive und Fans der RVW-Truppe. Die Anzahl an Achtern in den Bootshäusern – rund jedes zweite Boot ist ein Achter – ist Beleg dafür, dass diese Art des Rudersports an der Themse einen hohen Stellenwert, eine besondere Tradition besitzt. Ergänzt wird dieser positive Eindruck mit kreischenden Fans auf den Brücken, stilvollen Pubs und von Biergelagen und Ölgemälden (von den Vorsitzenden) gekennzeichneten Bootshausräumen entlang der Themse. Fazit der Teilnehmer: „Trotz hohem organisatorischem und sportlichem Aufwand – die Head-Teilnahme lohnt sich und hält die „Masters-Ruderer“ des RVW fit. Darüber hinaus können sich die mitgereisten Anhänger an Sightseeing und exzellenten Shoppingmöglichkeiten erfreuen.“
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Team AWesA
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