Kegeln

Zwei Siege im „Glutofen“ von Hamburg

Junioren des RV Weser bestehen auf der internationalen Regatta Härtetest / Deutsche Jugendmeisterschaft startet in drei Wochen in Brandenburg
Am Wochenende starteten die Top-Talente des RV Weser Hameln auf der wichtigen internationalen Juniorenregatta in Hamburg. Am Allermöher Deich standen Hamelns Leistungsträger vor der letzten Standortbestimmung, bevor es in drei Wochen auf der Deutschen Jugendmeisterschaft in Brandenburg um nationale Ehren geht. Den ersten Sieg auf der großen nationalen Bühne verbuchte der Juniorinnen-Vierer B (der 15- und 16-Jährigen) um Schlagfrau Kaya Treder. Zusammen mit Joelle Edler, Johanna Grüne (Hannover), Lara Henke und Steuerfrau Johanna Reinhardt gelang dem jungen Team ein beeindruckender Sieg. Trainer Jan Jedamski: „Es ist toll zu sehen, wie die Mädels füreinander Kämpfen. Und es ist schön zu erleben, wie sich der Doppelvierer im Konzert der Top-Teams nun nachhaltig festgesetzt hat.“ Der zweite Sieg gelang den Kraftpaketen im Junioren-Riemen-Vierer B (der 15- und 16-Jährigen) mit Schlagmann Maximilian Gümpel, Moritz Quast, Friso Kahler (Hann. Münden), Florian Wissel und Steuerfrau Johanna Reinhardt. Genau wie den Mädchen gelang den Jungs ein dominanter Start-Ziel-Sieg, der Medaillenhoffnung für die Deutsche Jugendmeisterschaft schürt. Trainer Thorben Hake: „Hoffnung macht mir nicht nur das tolle Ergebnis, sondern auch die Tatsache, dass die Jungs noch enormes Entwicklungspotenzial besitzen. Techniktraining wird mit Sicherheit bis zur Deutschen Jugendmeisterschaft ein Schwerpunkt bilden.“ Gespannt war das Trainerteam auch auf den neuformierten Leichtgewichts-Doppelvierer A (der 17- und 18-Jährigen) mit Eike Steinert, Henry Brauns (Minden), Niklas Hölscher und Constantin Dormann (Münster). Im gesetzten ersten Lauf erreichte das Team aus dem Stand einen ordentlichen dritten Platz. Jedamski: „Bis zur Streckenhälfte, der 1000m-Marke, lag das Team auf Goldkurs. Auf der zweiten Streckenhälfte zeigte sich aber einmal mehr, wie wichtig es ist, technisch absolut präzise und gemeinsam zu rudern, wenn die Kraft nachlässt. Mit dem Training in den kommenden zwei Wochen werden wir das große Potenzial des Leichtgewichts-Vierers herausholen und uns auf Brandenburg einstimmen.“ Das gelungene Gesamtergebnis des RV „Weser“ rundeten Linus Wollenweber und Eike Steinert im Leichtgewichts-Zweier im zweiten Lauf mit Platz drei, Max Kölling und Niklas Scheler (Hann. Münden) im Zweier im zweiten Lauf mit Platz vier, Max Gümpel und Moritz Quast im Riemen-Zweier im ersten Lauf mit Platz sechs, sowie Niklas Hölscher im Leichtgewichts-Einer im zweiten Lauf mit Platz vier ab. Weiterhin starteten folgende Teams in den ungesetzten Läufen und erreichten Mittelfeldplatzierungen: Mario Danger, Johanna Reinhardt und Emre Tas im Einer, sowie das Team um Jörn Tammen und Nils Schulze im Zweier.