22.05.2024 15:46
Leichtathletik - Triathlon
Doppel-Sturz: Andersons US-Triathlon mit bitterem Ende
„Super ärgerlich, wenn man so einen Aufwand betreibt“
![Scott Anderson XTERRA US Scott Anderson XTERRA US](/_images/references/3/168542-scott-anderson-xterra-us-.jpg)
So hatte sich Scott Anderson den US-Triathlon sicherlich nicht vorgestellt. Foto: XTERRA Planet.
Für Scott Anderson fand der XTERRA-Triathlon in Nordamerika am vergangenen Wochenende ein jähes Ende. Beim „Full-Distanz-Rennen“ in Pelham (USA) stürzte der Hamelner Triathlet und musste sich anschließend die Hand nähen lassen, sodass eine Teilnahme am „Short-Track“ am darauffolgenden Sonntag nicht mehr möglich war.
Dadurch rutschte er im Weltcup von Rang acht auf Rang elf ab. „Ich werde dann Anfang Juni in Belgien wieder versuchen, Punkte aufzuholen“, so Anderson selbst. Der Sturz, der für diese Entwicklung verantwortlich war, ereignete sich unmittelbar nach dem zweiten Kilometer auf dem Rad. „Dabei habe ich mir die Hand lädiert. Nach kurzer Pause, um mich wieder zu fangen und mein Fahrrad zu richten, habe ich versucht, wieder aufzuholen“, schilderte der Athlet selbst.
Doch es blieb nicht bei dem einen Sturz. Nach etwa 20 Kilometer hob es Anderson zum zweiten Mal aus dem Sattel. „Ich bin in einer schwierigen Passage gestürzt, weil ich den Lenker nicht mehr richtig gut halten konnte. Danach habe ich mich dann entschieden, die Aufholjagd abzublasen und nur das Rennen zu beenden – in der Hoffnung, am nächsten Tag noch beim Short-Track starten zu können. Nach etwa drei Stunden bin ich dann als Letzter ins Ziel gekommen“, schilderte Anderson den weiteren Verlauf. Trotzdem musste der Hamelner auf die Teilnahme am Sonntag aufgrund der Behandlung der Hand verzichten.
Anderson fasste letztlich zusammen: „Das Rennen ist also nicht so verlaufen, wie von mir erhofft. Super ärgerlich, wenn man so einen Aufwand betreibt. Ich bleibe aber trotzdem positiv und versuche in den nächsten Rennen wieder aufzuholen.“
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