11.06.2024 12:37

Leichtathletik


Kiwitt sprintet von Bestleistung zu Bestleistung

Beerberg: „Eine tolle Entwicklung von Fabian bisher“ / Neu: Das Abschneiden von Benzes Athleten
Kiwitt Tschense LG Weserbergland
Fabian Kiwitt (li.) und Florian Tschense gingen in Hannover in den Wettkampfmodus über. Foto: privat.

Die beiden U20-Athleten der LG Weserbergland aus der Trainingsgruppe von Uwe Beerberg, Fabian Kiwitt und Florian Tschense, gingen am vergangenen Wochenende bei den Niedersächsischen und Bremer Landesmeisterschaften der U20 und U16 in Hannover an den Start.
 
Fabian Kiwitt sprintet in seiner ersten LA-Saison von Bestleistung zu Bestleistung. Für den  „Quereinsteiger" war es der fünfte Wettkampf sowie die erste Landesmeisterschaft. Über 100m musste sich Fabian in einem Qualifikationslauf für die Halbfinals qualifizieren. Das gelang ihm eindrucksvoll.
Bei leichtem Gegenwind sprintete er in neuer Bestzeit von 11,36sek. ins Ziel und schaffte damit den Einzug ins Halbfinale. „Dort gab es einen vermeintlichen Fehlstart, aber der Schiedsrichter-Lauf hatte nur das leichte 'Zucken' von Fabian beanstandet. So wurde er nicht disqualifiziert, hatte aber schon gehörig Respekt beim dann folgenden Start. Dabei ist er dann nicht so explosiv aus dem Block gekommen und lief bei starkem Gegenwind in 11,52sek.  ins Ziel. Das reichte jedoch nicht für das Finale“, erklärte Coach Beerberg später.
 
Über die 200m lief Fabian eine gute Kurve und ein starkes Rennen bis 50m vor dem Ziel. „In Führung liegend gingen ihm auf den letzten Metern die Körner aus und er hatte dann sehr viel Körpervorlage, was zur Folge hatte, dass er nach der Ziellinie stürzte - ohne große Blessuren“, betonte Beerberg. Lohn war auch hier eine neue persönliche Bestzeit von 23,49sek., was für einen guten Mittelfeldplatz reichte. Beerberg: „Eine tolle Entwicklung von Fabian bisher.“
 
Florian Tschense ging zunächst im Diskuswurf an den Start. Hier versuchte er die zuletzt aufgetretenen technischen Fehler auszumerzen, um wieder mehr Sicherheit zu gewinnen. Das gelang ihm auch gut. Mit 34,23m stellte Florian sogar eine neue Bestweite auf und wurde Sechster. „Im Speerwurf steigerte sich 'Flo' von Wurf zu Wurf und belegte in einem klasse Teilnehmerfeld mit 42,69m den siebten Platz“, erklärte der Trainer abschließend.

Auch Benzes Athleten im Einsatz


Bei den Landesmeisterschaften der Altersklassen U20/16 im Erika-Fisch-Stadion in Hannover konnte die Trainingsgruppe von Nils Benze mit einigen Medaillen- und Finalplatzierungen glänzen. In der Altersklasse U16 war Max Rekate über 3.000m am Start. Gegen seinen Hildesheimer Widersacher versuchte sich Max mit allen taktischen Mitteln durchzusetzen. Am Ende entschieden, wie im letzten Jahr, die Spurtqualitäten des Domstädters gegen den Triathleten Max. Dennoch konnte Max seinen Hausrekord auf 9:41,47 min. verbessern und den Vizelandesmeistertitel mit nach Weidehohl nehmen.

Sein Dorfkollege Moritz konnte ebenfalls mit neuer persönlicher Bestleistung im 100m-Sprint überzeugen. 12,73 sek. rannte der M14-Schüler im Vorlauf und konnte sich einen Platz im Finale ergattern, in dem er in 13,02 sek. auf Platz acht ankam.

Das Trio der U16-Athleten machte Erik Anton Mokrezki komplett. Erik hatte seine Sternstunde im Weitsprung, in dem er ebenfalls das Finale der besten acht Springer erreichen konnte. 4,94m und Platz sieben waren der Lohn für eine prima Wettkampfleistung. Den im Rahmenprogramm angebotenen Mehrfachsprung machten Moritz und Erik unter sich aus. An Ende entschied ein winziger Zentimeter zugunsten von Moritz Beckmann, der mit 16,91m gewann.

Amelie Schütte war sowohl im Dreisprung als auch im Weitsprung am Start in der höheren Altersklasse U20. Im Dreisprung erreichte Amelie das Finale und sprang 10,68m, Platz sechs. Im Weitsprung haderte die Emmerthalerin mit technischen Schwierigkeiten bei der Landung. „4,87m waren für Amelie kein zufriedenstellendes Ergebnis, gleichbedeutend mit dem Ausscheiden nach drei Versuchen“, betonte Trainer Benze.

Lukas Meyer sprintete über 100m ebenfalls gegen teilweise drei Jahre ältere Athleten. Und das konnte man merken: mit 12,11sek. stellte Lukas seine persönliche Bestzeit auf die Hundertstelsekunde genau ein. Das bedeutete als Ergebnis der Vorläufe allerdings nur den hinteren Platz.

Tarik Benze feierte nach fünfwöchiger Verletzungspause seinen Saisoneinstieg. „Gerade erst von einer Klassenfahrt zurück merkte man Tarik seinen kleinen Trainingsrückstand“, so der Coach. Immerhin 12,96m brachten für ihn zwar Platz drei bei der U20. „Über das Verfehlen der anvisierten Qualifikationsnorm für die Deutsche Meisterschaften der U18 mit 13,25m war Tarik dennoch etwas zerknirscht“, fügte Benze letztlich hinzu.
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