14.02.2023 08:46

Leichtathletik


LG Weserbergland trumpft bei Landesmeisterschaft groß auf

Zwei Landesmeistertiteln und jede Menge Podestplatzierungen
LG Weserbergland Staffelteam Moritz Beckmann Tarik Benze Mario Schuette  Lukas Meyer
Von links: Moritz Beckmann, Mario Schütte, Tarik Benze und Lukas Meyer. Foto: privat.
Mit zwei Landesmeistertiteln und jeder Menge Podestplatzierungen im Gepäck kehrten die Leichtathleten der LG Weserbergland von der U16/U20 Hallenlandesmeisterschaft aus Hannover zurück.

Tarik Benze gewann den Hochsprung mit übersprungenen 1,70m. Die anschließend aufgelegten 1,74m waren an diesem Tag noch zu hoch, trotz großer Publikumsunterstützung. Mario Schütte wurde Zweiter mit 1,64m. Parallel gewann Marios Schwester Amelie Schütte Silber im Weitsprung der W15 mit 4,97m – neue persönliche Bestleistung. Im Weitsprung der M15 hatte Tarik mit 5,26m gegen seinen Widersacher im Trikot von Germania Helmstedt, Toncho Tzolov (5,49m), das Nachsehen. Lukas Meyer freute sich mit 5,01m über seine erstmalige Aufnahme im 5m-Club.

Der zweiten Tag begann mit dem 300m-Sprint von Lukas Meyer: 43,10 Selkunden (neue PB) und Platz 6. Anschließend revanchierte sich Tarik Benze im 60m-Hürdensprint gegen Toncho Tzolov in neuer persönlicher Bestzeit von 9,40 Sekunden.. Dies reichte allerdings nur für Silber. Schneller war der Langenhagener Joos in 9,14 Sekunden. Im anschließenden Dreisprung führte lange Zeit Tzolov die Konkurrenz an. Bis zum letzten Versuch: Tarik setzte kleine technische Hinweise vom anwesenden Dreisprung-Jugendbundestrainer Massala Felski prompt um und so gelang der Konter mit 11,17m und dem zweiten Titel. Mario Schütte zeigte ebenfalls einen starken Wettkampf mit 10,86m und neuer persönlicher Bestweite.

Max-Lennart Rekate wollte sich erstmals einem Hallenrennen auf der Laufbahn stellen und hatte für den 3.000m-Lauf gemeldet. Mangels entsprechender Hallenwettkämpfe hatte Max keine vorherige Qualifikationszeit aufzuweisen und so musste er als 14-jähriger bei den M15 starten. Dies tat seinem Vorwärtsdrang aber keinen Abbruch. Wie ein Champion heftete sich der Triathlet geschickt an die Fersen der beiden führenden älteren Teilnehmer. Ins Ziel kam Max Rekate dann auch auf als Dritter in 10:13,01 Minuten. Mit dieser Zeit führt das Ausdauertalent die aktuelle Deutsche Bestenliste in der M14 über 3.000m an - und das nach seinem ersten Bahnrennen in der Halle.

Die abschließende 4x100m-Staffel gewann das LG Weserbergland-Team in der Besetzung Lukas Meyer, Tarik Benze, Mario Schütte und Moritz Beckmann in 51,93 Sekunden. Allerdings wurde das Team anschließend disqualifiziert, Mario Schütte hatte in seinem Abschnitt die Laufbahnmarkierung übertreten.

Victoria und Katharina Meyer, Laura Bocian und Lotta Werner überzeugen

Laura Bocian Victoria Meyer Katharina Meyer LG Weserbergland
Von links: Laura Bocian, Victoria Meyer und Katharina Meyer. Foto: privat.
Gut erholt von den Norddeutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Neubrandenburg präsentierte sich Victoria Meyer über 400m bei den Landesmeisterschaften in Hannover. Die 17-jährige Schülerin lief in der Altersklasse U20 ein beherztes Rennen. Anders als noch in der Vorwoche ist sie auf den letzten 150m nicht eingebrochen. Sie kam in 61,72 Sekunden ins Ziel, strahlte über beide Ohren und wurde mit Bronze belohnt. „Ihre Kàmpferqualitäten sind auch dem Landestrainer nicht entgangen“, meinte Meyers Trainer Uwe Beerberg.

In der Altersklasse W15 verpasste Laura Bocian über 60m knapp den Zwischenlauf. Beerberg: „Dafür, dass Laura wegen schulischer Verpflichtungen zwei Wochen nicht trainieren konnte, war der Lauf okay.“ Am zweiten Tag der Landesmeisterschaften überzeugte Bocian über 300m. Sie lief ein beherztes Rennen und wurde mit dem 5. Platz belohnt. Mit der Zeit von 45,23 Sekunden blieb sie nur Hundertstelsekunde über ihrer Bestzeit.

Ihrer ersten Landesmeisterschaft fieberte Katharina Meyer, W15, entgegen – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Zu Beginn der Woche lag sie noch mit Fieber krank im Bett. Allen Widrigkeiten zum Trotze ging die ehrgeizige Jungathletin dennoch an den Start und schlug sich tapfer. Sie kam über 60m in 9,09 Sekunden ins Ziel. „Mehr war unter den Umständen nicht möglich. Sie hat alles gegeben und konnte erhobenen Hauptes die Heimreise antreten“, lobte Trainer Beerberg. „Katharina hat sehr viel Erfahrung sammeln können in noch jungen Laufbahn.“

Über 60m ging auch U20-Athletin Lotta Werner an den Start und qualifizierte sich mit 8,05 Sekunden für den Endlauf. Hier wurde sie in guten 7,96 Sekunden Fünfte. Im Dreisprung wurde sie mit 11,46m Vierte.
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