19.08.2022 08:00

Leichtathletik - Triathlon


Von der Landesliga zu den European Championships

Hamelner Marc Sheppard mit Teilnahme an den Europameisterschaften im Sprinttriathlon / „Es war ein richtig schönes Event“
European Championships Marc Sheppard Triathlon
Triathlet Marc Sheppard (li.) sicherte sich den 54. Platz bei den European Championships. Foto: Privat.

Am Sonntag, den 14. August, ist Marc Sheppard bei den European Championships über die Sprintdistanz im bayrischen München ins Rennen gegangen. Im internationalen Feld sicherte er sich den 54. Platz.

Zum sechsten Mal startete Marc Sheppard bei den Europameisterschaften im Sprinttriathlon. In diesem Jahr bewies er sich in München. „Nach der WM in Montreal hatte ich mich bestmöglich auf diesen Wettkampf vorbereitet“, so Sheppard.

Bis einen Tag vor dem Rennen wackelte das Format der EM: die Wasserqualität des Karlsfelder Sees in Dachau war bis zum letzten Moment nicht gesichert, am Morgen war dann aber doch die Entscheidung zugunsten des Triathlons gefallen ist. Ein Duathlon statt Triathlon hatte zuvor zur Debatte gestanden. Sonntagmorgen hieß es dann „Wasser frei“ im Karlsfelder See, der im Münchener Vorort Dachau liegt. „Die Sprintdistanz im Triathlon ist meine Lieblingsdistanz. Hier treffe ich auf Triathleten aus der ganzen Welt“, erklärte der Leichtathlet später.
"Das Wetter war hervorragend. Ich bin um 08.50 Uhr bei herrlichem Sonnenschein gestartet“, so Sheppard, der noch hinzufügte: „Nach dem Startschuss konnte ich im 21-Grad warmen Wasser mit einem türkischen Athleten eine Schwimmgruppe bilden, sodass wir den Kampf gegen die Wellen zusammen meisterten“. Die Schwimmzeit war mit einem Schnitt von 2:17 Minuten (gesamt 18:27 Minuten) nach eigenen Angaben „nicht wirklich akzeptabel“, lag aber in den Vorgaben seines Trainers. Der 35-jährige profitierte dann jedoch von der kurzen Wechselzone, die direkt am See angegrenzt war, denn Rennradfahren ist seine Paradedisziplin. Dazu der Sportler selbst: „Mit einer schnellen Wechselzeit habe ich mich um mehrere Plätze verbessern.“

Der sehr flache Rad-Kurs von 22 Kilometern verlief auf direktem Wege vom See in Dachau durch das Zentrum Münchens in den Olympiapark. Durch den guten Wechsel auf das Rad bildete sich eine Gruppe von 23 Athleten aus ganz Europa. „Der Rad-Teil war mit Windschattenfreigabe, das war echt gut“, freute sich Sheppard im Nachhinein. Seine stärkste Disziplin schloss der gebürtige Hamelner mit einer Rad-Zeit von 34:09 Minuten und einem Geschwindigkeitsschnitt von 38,5 km/h ab. Nun folgte die letzte Disziplin, der abschließende Fünf-Kilometer-Lauf durch den Münchener Olympiapark. „Diesen habe ich sehr genossen. Bei dem wunderschönen Ausblick, als ich über die Spitze des Olympiaberges gelaufen bin, hätte ich fast kurz gestoppt“, gab der Triathlet später lächelnd zu. Diesen abschließenden 5-Kilometerlauf absolvierte er in einer Zeit von 25:34 Minuten. Insgesamt sicherte sich der gebürtige Hamelner also Platz 54 mit einer Gesamtzeit von 1:22:40 Stunden. Sheppards abschließende Worte: „Ich muss sagen, es war ein richtig schönes Event, was mir immer in Erinnerung bleiben wird.“

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