25.11.2011 09:57

1. Bundesliga Rollstuhl-Basketball


United kehrt am Samstag zurück zu den Wurzeln

Partie gegen die Jena Caputs findet in Oldenburg statt / Kluck: „Müssen eine Trotzreaktion zeigen und die Punkte in eigener Halle behalten“

Hannover United – Jena Caputs (Samstag, 17 Uhr).

Am kommenden Samstag geht es für die Rollstuhlbasketballer von Hannover United um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Zu Gast im Heimspiel, das diesmal statt in Hannover/Misburg in Oldenburg stattfinden wird, ist das Tabellenschlusslicht aus Jena. An alter Wirkungsstätte ist Hannover in diesem Spiel auf Grund des Heimvorteils erstmals leichter Favorit. Doch dass Hannover United mit den Jena Caputs absolut auf Augenhöhe ist, beweist nicht nur der Blick auf die Tabelle, sondern zeigte sich bereits am letzten Oktoberwochenende, als das Team um den United-Trainer Harald Fürup mit einem hart umkämpften 69:61-Sieg den Viertelfinaleinzug im DRS-Pokal perfekt machte. Will United die enorm wichtigen Punkte gegen den direkten Abstiegskonkurrenten in eigener Halle behalten, gilt es vor allem die Kreise von Spielertrainer Lars Christink zu stören. Der Ehrenkapitän der Deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft ist nicht nur Vereinsgründer der Caputs, sondern vor allem Denker und Lenker im Spiel der Thüringer. Neben ihm sind der Österreicher Mehmet Hayirli und der ebenfalls ehemalige Deutsche Nationalspieler Ahmet Coskun die gefährlichsten Offensivwaffen im Team der Gäste. „Wir haben Jena in dieser Saison bereits einmal besiegen können. Zudem ist es unser Heimspiel. Wir werden natürlich alles geben, um die Punkte in eigener Halle zu behalten“, so United-Sprecher Martin Kluck unter der Woche. Doch dazu ist gegenüber den letzten zwei Auftritten der Niedersachsen eine deutliche Leistungssteigerung von Nöten.

United will Jena auf Abstand halten

„Dass wir in Elxleben unter unseren Möglichkeiten gespielt haben, ist uns allen klar. Jetzt müssen wir gegen Jena eine Trotzreaktion zeigen“, so Kluck weiter. Unter Druck stehen dabei beide Mannschaften. Während Hannover United bei einer Niederlage mit Jena punktgleich wäre, jedoch dann noch die schwere Auswärtspartie in Jena vor sich hätte, geht es für Jena darum, den Anschluss an den rettenden achten Platz  nicht zu verlieren. Dieser wäre bei einem Sieg der Gastgeber jedoch schon vier Punkte entfernt. Auch wenn Hannover United 180 Kilometer vom eigentlichen Heimspielort in Misburg entfernt antritt, hofft das Team um Kapitän Michael Möllenbeck  doch auf reichlich Unterstützung der Zuschauer, damit nach dem Schlusspfiff, wie in Oldenburg zuletzt vor sieben Monaten wieder gefeiert werden kann. Damals lagen sich Zuschauer und Spieler nach dem Schlusspfiff in den Armen und begossen im Anschluss gemeinsam den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Ein Sieg am kommenden Samstag wäre ein riesiger Schritt im Kampf um den Klassenerhalt. Hochball ist um 17 Uhr in der Sporthalle Ofenerdiek (Lagerstraße 38,26125 Oldenburg).
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