21.11.2011 09:29

1. Bundesliga Rollstuhl-Basketball


Hannover spielt erneut unter seinen Möglichkeiten

United unterliegt RSB Team Thüringen / Kluck: „Der Kopf war nicht frei!“

RSB Team Thüringen – Hannover United 64:44 (26:18).

Das Team von Hannover United unterlag gegen Mitaufsteiger RSB Team Thüringen mit 64:44 und steht mit jetzt 2:12 Punkten weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz in der ersten Rollstuhlbasketball-Bundesliga. Im Spiel im Behindertensportzentrum Elxleben blieb United deutlich hinter seiner eigenen Leistungsfähigkeit zurück. Eine miserable Trefferquote sowie weitere Schwächen sowohl in Abwehr als auch in der Offensive verhinderten, dass Hannover mit den Gastgeber mithalten konnte, um eine Chance auf den zweiten Auswärtssieg der Saison zu haben.
Bereits die Anreise verlief für Trainer Harald Fürup und seine Mannschaft nicht optimal. Erst knapp eine Stunde vor Spielbeginn erreichte der Bus der Gäste sein Ziel. Zu diesem Umstand kam, dass mit Michael Möllenbeck und Thomas Schröder zwei Bausteine der ersten Fünf gesundheitlich angeschlagen in die Partie gehen mussten. „Doch für die schwache Leistung vor allem in den Vierteln eins und drei kann und darf dies keine Ausrede sein“, berichtete United-Sprecher Martin Kluck. Während United in den ersten Minuten im Angriff  meist kopflos agierte, überzeugten die Gastgeber durch schnelles Kombinationsspiel und gingen bis zur sechsten Minute folgerichtig mit 12:1 in Führung. Erst nach einer Auszeit von Fürup fand sich United und konnte bis zum 16:9 nach dem ersten Viertel verkürzen. Im zweiten Viertel stand die Defensive nun besser und auch im Angriff fanden die Niedersachsen nun besser ihren Rhythmus. So war zwei Minuten vor der Halbzeit das Spiel beim Stand von 21:18 wieder völlig offen. Doch fünf Punkte durch die Aufbauspieler Linden und Capasso führten schließlich zum 18:26-Halbzeitstand aus Sicht der Hannoveraner.
Trotz guter Vorsätze für die zweite Halbzeit verschlief man das dritte Viertel völlig. Immer wieder kam vor allem der weißrussische Center Holouski für die Gastgeber zu einfachen Punkten. Stück für Stück zog das RSB Team davon, während Hannover mehr und mehr verkrampft agierte. Als es beim Stand von 49:22 ins letzte Viertel ging stand der Sieger bereits fest. Doch anstatt sich auf zugeben, betrieb Hannover United noch etwas Ergebniskosmetik. Hier nutzte besonders der 17-Jährige Eike Gößling seine Chance und konnte mit sieben seiner letztlich zwölf Punkte für seine Mannschaft zum 44:64-Endstand verkürzen.
„Wir haben heute absolut unter unseren Möglichkeiten gespielt. Bei vielen war jedoch der Kopf nicht frei. Klar werden wir das Spiel analysieren. Doch jetzt gilt es den Blick nach vorne auf das Spiel gegen Jena zu richten. Da müssen wir punkten“, so United-Sprecher Martin Kluck nach der Partie.
Hannover United: Nico Röger, Andrea Seyrl, Felix Heise, Martin Kluck (9 Punkte), Niko Kavazis, Eike Gößling (12), Tan Caglar (4), Kosta Tsatsoulis (4), Thomas Schröder (5), Kai Möller (8) und Michael Möllenbeck (2).
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