04.02.2011 09:32

Griese sichert sich Bronze!

Bogenschützin des SV Coppenbrügge bei den LM gut in Schuss / Auch Stoffregen in Salzgitter erstmals bei LM am Start
Griese -  SV Coppenbruegge - LM in Salzgitter
Katharina Freimann, Dr. Ute von Schilling und Tina Griese auf dem Treppchen.

Bei den diesjährigen Landesverbandsmeisterschaften FITA in der Halle im Bogenschießen, die dieses Jahr in Salzgitter ausgetragen wurden, belegte Tina Griese vom SV Coppenbrügge den dritten Platz in der Damen-Klasse.
Die Qualifikation für die LM erreichte die 33-jährige Bogenschützin aus Emmerthal bei den Kreismeisterschaften, die im November des letzten Jahres in Bad Pyrmont stattfanden.
Hier mussten 60 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Metern auf sogenannte 3er-Spots geschossen werden. Tina Griese schaffte die vorgegebene Ringzahl vom Niedersächsischen Sportschützenverband (NSSV) mit deutlichem Abstand. Gefordert wurden 497 Ringe - 536 Ringe (von 600 maximal) schoss sie. Somit stand fest, dass viel trainiert werden musste, um bei den besten Schützinnen des Landes mithalten zu können.
Des Weiteren qualifizierte sich für den Schützenverein Coppenbrügge auch Johanna Stoffregen. Die Schülerin aus Marienau trat in der Klasse Schüler A weiblich bei der LM an die Schießlinie.

Stoffregen war natürlich nervös, schließlich war es ihre erste LM und sie gehörte schon zu den Besten elf Schützinnen ihrer Klasse in Niedersachsen. Im Wettkampf wurden 60 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Metern und einer Auflagengröße von 80 cm geschossen.
Nach den ersten 30 Pfeilen stand Stoffregen auf dem zehnten Platz und hatte eine relativ gute Chance, um sich weiter nach oben zu arbeiten. Nach der 30-minütigen Pause jedoch klappte es plötzlich nicht mehr und sie schoss gleich zwei Mistakes (Fehlschüsse) hintereinander. Da  die Trainer vom NSSV angewiesen wurden wegen Platzmangel auf der Tribüne Platz zunehmen, war es fast unmöglich Fehler zu korrigieren. Am Ende des Wettkampfs stand Johanna auf Platz elf.

Besser machte es Tina Griese am Sonntag, obwohl die Chance zur Qualifikation für die deutsche Meisterschaft in der zweiten Hälfte vergeben wurde.
Nach etwa drei Stunden Wettkampf stand die Emmerthalerin auf Platz zehn der Vorrunde mit 522 geschossenen Ringen. Dadurch war das Minimalziel – der Einzug in die Finals -  erreicht, aber die Enttäuschung stand der Schützin ins Gesicht geschrieben. Nach 30-minütiger Pause begannen die Finals. Hier wurde im KO-System geschossen. Wer als erste Schützin sechs Punkte erreichte, war eine Runde weiter. Die Schützinnen mussten drei Pfeile schießen, danach wurde gewertet und wer die höhere Ringzahl erzielte, bekam zwei Punkte, bei einer Niederlage null Punkte und bei einem Unentschieden einen Punkt.
Als erstes stand das Achtelfinale an. Tina Griese traf auf Katharina Scheckert (BSV Helstorf). Nach anfänglicher Nervosität konnte sie sich klar mit 7:3 Punkten durchsetzen.
Im Viertelfinale traf sie dann auf Andrea Kreipke (SV Watenbüttel). Nach einem spannenden Kampf setzte sich die Coppenbrügger Bogenschützin mit 6:4 Punkten durch und zog ins Halbfinale ein.
Hier musste sie sich gegen Katharina Freimann (NJK Hannover e.V.) mit 2:6 Punkten geschlagen geben.
Es folgt der Kampf um Platz drei der Landesmeisterschaft.
Im „kleinen Finale“ traf Tina Griese auf Konstanze Freimann (NJK Hannover e.V.).
Dieses entschied Griese klar mit 7:1 Punkten für sich und sicherte sich somit den dritten Platz bei den Landesmeisterschaften.

Mit neuem Landesrekord (570 Ringe) sicherte sich Dr. Ute von Schilling vom BS Gerdau ungeschlagen den Titel. Zweite wurde Katharina Freimann vom NJK Hannover e.V.
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