24.09.2010 08:52

Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ – Das Berlin-Tagebuch


Berlin-Aufenthalt vergeht wie im Fluge – ein Traum geht zu Ende …

Donnerstag, 23.09.2010, fünfter Tag / Salzhemmendorfer Fußballer auf dem Weg zurück
KGS Salzhemmendorf Jugend trainiert fuer Olympia Bundesfinale AWesA
Erlebten unvergessliche (Fußball)-Tage in Berlin: Das Team der KSG Salzhemmendorf.

Am letzten Tag können die Jungs ausschlafen. Um kurz nach 08.00 Uhr ist die Nacht vorbei, denn um 09.00 Uhr beginnt das finale Frühstück. Zimmerkontrolle um 09.45 Uhr, Zimmerabnahme seitens des Hotelpersonals, alles bestens. Kurze Verabschiedung von den Kollegen, mit denen wir in den letzten Tagen gefachsimpelt, Erfahrungen ausgetauscht haben. Um 10.10 Uhr treffen wir uns zum Abmarsch zur S-Bahn. Treffen mit der kompletten Truppe um 11.00 Uhr am Hauptbahnhof zur Gepäckaufgabe.

Bis zur Abfahrt des Zuges um 16.37 Uhr ist noch Zeit genug, um die Sehenswürdigkeiten Berlins in Kleingruppen zu erkunden. Einige machen sich auf den Weg zum Sony-Center am Potsdamer Platz, nehmen vorher noch das Brandenburger Tor mit. Andere wollen zum Ku´damm, das KADEWE muss es noch sein. Im Sony-Center gibt es eine kurze Kaffeepause, bevor die herrliche Sonne in Liegestühlen am Spreeufer genossen wird.

Leider konnten wir, obwohl wir früh genug anfragten, die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen nicht besuchen, da wir keinen passenden Termin mehr vereinbaren konnten. Das ehemalige Stasi-Gefängnis ist Dokumentations- und Begegnungszentrum. Ehemalige Inhaftierte informieren über die unglaublichen Bedingungen, Zustände, Foltermethoden und eigene Erlebnisse.

Ein Wort noch (Teil 5) zur Harmonie in der Mannschaft: Das Team ist eine echte Einheit. Kein Wunder, denn immerhin streifen zwölf Spieler der Auswahl das Trikot für die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf über. Kleine Frotzeleinen, aber es gibt keinen Stress, die meisten Burschen kennen sich ja auch schon seit dem Kindergarten.

Ein Wort noch (Teil 6) zu den Teilnehmerausweisen. Nach ein paar Tagen fiel uns auf, dass wir die Teilnehmerausweise nicht nur pflichtgemäß ganztägig getragen haben, sondern als eine Art `Dauermedaille` stolz getragen haben. Wenn es so eine spezielle Form von Lokal- bzw. Landes-Patriotismus gibt, dann haben die Jungs und Betreuer dies in den letzten Tagen intensiv verspürt. Wir sind ganz einfach stolz und glücklich, das Land Niedersachsen mit der KGS Salzhemmendorf hier in Berlin vertreten zu dürfen.  Wir haben das Gefühl mit den Wettkämpfern ganz Berlin zu besetzen. Egal, wo man langläuft, mit welcher S-Bahn man fährt, ständig treffen wir Mädchen und Jungs mit den Teilnehmerausweisen und den Anzügen ihres Landes. Eine große Sportlerfamilie ist unterwegs.

Ein Wort noch (Teil 7) zu den Fans: Nicht nur, dass uns unsere Fans bei den Spielen immer nahe waren. Auch das Rahmenprogramm haben wir gemeinsam durchgezogen und für die gigantische Abschlussveranstaltung konnten wir Karten für alle Schülerinnen und Schüler und die Eltern, insgesamt 52 Tickets, ordern. Somit bildeten die großartigen Fans und die Spieler und Betreuer, im wahrsten Sinne des Wortes, eine geschlossene Einheit. Ein ganz besonderer Dank noch einmal an die spitzenmäßigen Eltern, die im organisatorischen und logistischen Bereich immer alle Fäden in den Händen hielten, gell, Frau Reiseleiterin, und einen Bombenjob erledigten. Die kids haben entsprechend mitgezogen. Ihr ward/seid spitze!

Pünktlich erreicht der Zug, der uns nach Hannover bringen wird, das Gleis 13, in zwei Stunden sind wir in Hannover. Nach einstündigem Aufenthalt erwarten uns die Eltern der 9Rb; eine tolle, grandiose, spitzenmäßige und unvergessliche Fahrt endet um 19.57 Uhr in Elze. Kurz bevor wir in Hannover ankommen, stimmen die Eltern noch einmal den `KGS-Fan-Gesang` an, Kapitän Fitzner lässt das `Humba` folgen. Alle, Schüler wie Erwachsene, klatschen und singen, der Zug wird kurz zur Disco-Tanzfläche umgebaut, einfach eine tolle Truppe!

Anmerkung: Sollten die Tagebuch-Einträge in diesen Tagen nur so überlaufen vor Superlativen jeder Schattierung, so ist das keine böswillige Übertreibung, sondern Ausdruck dessen, was wir hier erleben!

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Team AWesA
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