19.12.2022 13:33

Sportmix - Lokalhelden


45-Meter-Gegentor trifft auf Zwölf-Minuten-Durststrecke

Nur „Buchtis“ Oldenburger mit positivem Ergebnis / Justus Fischer spielt sich in den Fokus

Die fünf Hameln-Pyrmonter Exporte auf großer Bühne. Von links: Veit Mävers, Natasha Kowalski, Felix Platte, Kevin Schumacher und Christopher Buchtmann.

„Recken“ knapp zwölf Minuten ohne Tor

Der TSV Hannover-Burgdorf musste beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Göppingen am vergangenen Sonntag erneut auf den Hamelner Veit Mävers verzichten, der ansonsten im zentralen Rückraum für Furore sorgt. Im Fokus stand dagegen ein anderer Jungspund. Justus Fischer, dessen Vater das Forsthaus Finkenborn in Hameln leitete, gilt als hochveranlagtes Talent auf der Position des Kreisläufers. Gegen Göppingen reihte er sich mit seinen vier Treffern als zweitbester Werfer der Landeshauptstädter ein. Dennoch ging die Partie für die „Recken“ mit 29:33 verloren. Entscheidenden Anteil an der Niederlage hatte eine Schwächephase zu Beginn der Begegnung. Beim Stand von 4:3 für Göppingen gelang den Gästen knapp zwölf Minuten lang kein Treffer, wodurch die Hausherren auf 11:3 davonzogen. Den Acht-Tore-Rückstand konnten die Hannoveraner bis zum Spielende nicht mehr aufholen, sodass letztendlich der Tabellenvierzehnte die Punkte in der Heimat behielt.

„Buchtis“ zweiter Auftritt gegen Duisburg endet versöhnlich

Für Oldenburgs Christopher Buchtmann hat sich am Wochenende ein Kreis geschlossen. Zu Anfang der Saison hatte sich der Neuzugang von St. Pauli nur 23 Minuten nach seiner Einwechslung gegen Duisburg einen Wadenbeinbruch zugezogen, am vergangenen Wochenende stand er gegen den MSV nun wieder auf dem Platz – und hätte nach knapp 20 Minuten beinahe jubeln dürfen. Seinen Freistoß entschärfte Duisburgs Keeper Lukas Raeder allerdings noch. Zuvor waren die „Zebras“ bereits in Führung gegangen, doch der VfB drehte die Partie noch vor der Pause. Kurz nach dem Seitenwechsel egalisierte Aziz Bouhaddouz zunächst den Spielstand, doch am Ende siegte die Elf um „Buchti“ mit 3:2.
Union eine Nummer zu groß für Hansa & Schumacher

Kevin Schumacher und die Hansa aus Rostock hatten in der vergangenen Woche echte Schwerstarbeit zu verrichten. Zum ostdeutschen Duell reiste die „Hansekogge“ zum Kräftevergleich an die Alte Försterei. Die Unioner aus der Landeshauptstadt verzeichneten im ersten Durchgang die größeren Spielanteile, doch auch die Gäste aus der Hansestadt hatten im ersten Durchgang einige aussichtsreiche Möglichkeiten zur Führung. Mit dem Gang in die Kabinen stellte Rostocks Trainer Patrick Glöckner großflächig um, sodass der Bundesliga-Test auch für Schumacher vorbei war. Im zweiten Durchgang sorgte ein Doppelpack von Unions Toptorschützen Sheraldo Becker letztendlich für einen 2:0-Erfolg der Eisernen.

45-Meter-Treffer bei nächster SCP07-Pleite

Für den SC Paderborn 07 läuft es im Endspurt des Kalenderjahres weiterhin nicht rund. Mit dem 2:3 beim Auswärtsspiel bei Drittligist Rot-Weiß Essen verloren die Ostwestfalen ihr nächstes Testspiel gegen einen unterklassigen Gegner. Nach dem 1:1 zur Pause hatte der Sabbenhausener Felix Platte nach 63 Minuten die Chance zur erneuten Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Essens Keeper Felix Wienand. Fast im unmittelbaren Gegenzug sorgte Essens Tobias Warschewski für ein schier unglaubliches Traumtor, als er die Kugel aus rund 45 Metern über den zu weit vor dem Tor stehenden SCP07-Keeper hob. Kurz darauf war für Platte Schluss. Aurel Loubongo erhöhte in den Schlussminuten noch einmal für die Gastgeber, sodass der erneute Anschlusstreffer der Paderborner durch Sirlord Conteh nur noch Ergebniskosmetik bedeutete.

Pause für Kowalski

Nach dem 6:0-Erfolg im Derby gegen Duisburg war für Natasha Kowalski und die SGS Essen am vergangenen Wochenende Pause angesagt. Der Spielbetrieb in der Frauen-Bundesliga wird erst Anfang Februar wieder aufgenommen.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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