Interview

Tünderns Abwehrchef: „Haben mit Robsi eine richtige Waffe!“

Robin Hau steht vor dem Auftakt gegen Bavenstedt Rede und Antwort / Beim Klassenerhalt winkt den „Schwalben“ ein Denkmal
Am Samstag beginnt für die Landesliga-Kicker des HSC BW Tündern wieder der Punktspielbetrieb. Nur eine Woche nach dem letzten Hallenauftritt empfangen die „Schwalben“ um 14 Uhr den Landesliga-Zweiten SV Bavenstedt auf dem Hamelner Kunstrasen. Nach einer erfolgreichen Hinrunde rangieren die Blau-Weißen auf Platz zwölf – und haben bei 18 Punkten fünf Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Vor dem Duell gegen den Club aus dem Hildesheimer Stadtteil sprach AWesA mit Tünderns Abwehrchef Robin Hau über die Auftaktpartie, die kurze Vorbereitungszeit und das „Denkmal von Tündern“.

Robin, am vergangenen Wochenende wart Ihr noch in der Rattenfängerhalle im Einsatz. Nun steht sieben Tage später schon die erste Landesliga-Partie auf dem Programm. Wie schwer ist es, nach der kurzen Vorbereitung gleich auf den Tabellenzweiten zu treffen?
“Wir haben bereits am 11. Januar mit der Vorbereitung angefangen, waren regelmäßig in der M&I-Klinik und auf dem Platz. Dort haben wir einige Testspiele gegen die A-Jugend gehabt, um wieder Wettkampfpraxis zu bekommen. Der Kunstrasen ist für uns wohl kein Vorteil. Bavenstedt ist ein guter Gegner zum Auftakt. Aber unser Hauptaugenmerk liegt auf dem Heimspiel gegen unseren direkten Konkurrenten Schliekum nächste Woche. Dann müssen wir gewinnen!“

In der Halle habt Ihr den SSK-Cup gewonnen und beim Supercup den fünften Platz belegt. Welchen Stellenwert hat für Dich und die Mannschaft der „Budenzauber“ im Winter?
“Die Hallensaison hat einen hohen Stellenwert und es macht immer Spaß, in der Halle zu spielen. Schließlich geht es ja um eine Menge Prestige. Auch für die Mannschaftskasse sind die Hallenturniere natürlich eine gute Sache. Diese Saison steht aber absolut der Klassenerhalt in der Landesliga im Vordergrund. Deshalb wurden angeschlagene Spieler wie Niklas Beckmann oder Rico Stapel in der Halle auch geschont.“

Im Hinspiel in Bavenstedt habt Ihr lange Zeit sehr gut mitgehalten und aufgrund der mangelnden Chancenverwertung 1:3 verloren. Warum macht Ihr es am Samstag auf dem Hamelner Kunstrasen besser?
“Der Kunstrasen ist für Bavenstedt sicher keine Alltäglichkeit. Auch sie werden sich daran erst gewöhnen müssen. Bei uns sind alle Spieler fit und im Team herrscht eine gute Stimmung. Der SVB ist sicher der haushohe Favorit, aber sicher nicht unschlagbar.“

In der Hinrunde hat Dein Team 18 Punkte geholt und steht mit fünf Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf Rang zwölf. Wie schätzt Du Eure Chancen auf den Klassenerhalt ein?
“Eigentlich ganz gut. Wir stehen hinten ziemlich kompakt und haben vorne mit Robsi (Anm. d. Red.: Robin Tegtmeyer) eine richtige Waffe. Dahinter sorgt auch der enorm fleißige Patrik Blum für viel Betrieb. Außerdem spielen wir noch gegen einige direkte Konkurrenten zu Hause und haben es deshalb in der eigenen Hand. In der Hinrunde haben wir bewiesen, dass wir gegen die Teams von oben wie Wunstorf (2:2) auch ‚Überraschungspunkte’ holen können.“

Manfred Lentge hat vor der Saison angekündigt, dass sich die Spieler beim Klassenerhalt ein Denkmal setzen können. Habt Ihr den Steinmetz schon bestellt?
“Nein, da haben wir uns noch nichts überlegt (lacht). Der Vorstand wird sich aber bestimmt etwas Angemessenes überlegen, wenn wir den Klassenerhalt gepackt haben.“

Wie lautet Dein Tipp für die Partie gegen Bavenstedt?
“Ich denke, dass wir 2:2 spielen und damit den ersten ‚Überraschungspunkt’ des neuen Jahres einfahren.“

Robin, wir danken Dir für das Interview und wünschen Euch für Samstag viel Erfolg!