Interview - Leidenschaft Heimatsport

„Hautfarbe oder Herkunft – das ist alles egal“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Dominik Stadtfelder von Inter Holzhausen Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Dominik Stadtfelder
Alter: 25
Position: Rechtsverteidiger
Spitzname: Stadti
Sportliches Vorbild: Łukasz Piszczek (BVB)

Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Das Gute am Fußball ist, dass fast jeder diesen Sport ausüben kann. Man kann nahezu überall spielen z.B. auf Rasen, in der Halle, im Sand etc.. Und man lernt durch Fußball sehr viele nette neue Leute kennen. Fußball verbindet, außerdem ist auf dem Platz jeder gleich. Hautfarbe oder Herkunft – das ist alles egal. Was zählt, ist nur die sportliche Leistung.“

Warum ausgerechnet Inter Holzhausen?
„Die Frage ist einfach zu beantworten: weil viele meiner Freunde bei Inter spielen und weil der Spaß im Vordergrund steht – und nach dem Spiel steht das Bier dann im Vordergrund (lacht).“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Morgens aufstehen, den Inter-Trainingsanzug anziehen und wenn es zeitlich passt, noch vor dem Treffen gemeinsames Mittagessen mit der Familie. Dann mit dem Auto zum Inter-Park und dann entweder Platzaufbau oder mit dem legendären Inter-Bulli zum Auswärtsspiel. Danach noch 'ne Besprechung und dann ist auch schon Anpfiff.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Für mich gewinnt klar der Amateursport, weil man nur dann Fußball spielt, wenn man auch Lust dazu hat. Der Spaß steht im Vordergrund, wir machen auch öfters mal 'nen guten Mannschaftsabend und zu guter Letzt man kann nach dem Spiel mit seinen Teamkollegen 'ne 'Mantaplatte' essen und 'nen paar Bier trinken. Ich glaube nicht, dass das irgendein Profi macht.“