Interview - Leidenschaft Heimatsport

„Die schönste Sportart der Welt!“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Florian-Adrian Dudumann von der SG Coppenbrügge/Marienau
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Alter: 41
Position: linkes, rechtes Mittelfeld, Sturm
Spitzname: Ady
Sportliches Vorbild: Gheorghe Hagi

Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Für mich ist es die schönste Sportart der Welt! Ich spiele mit Leidenschaft und das Faszinierende dabei ist, dass man um den Ball kämpfen muss, man strebt als Team das selbe Ziel an. Gerade in der Corona-Zeit merkt man, wie sehr mir und allen anderen das Fußballspielen fehlt.“

Warum ausgerechnet die SG Coppenbrügge/Marienau?
„Ich habe mich erneut für MTV Coppenbrügge entschieden, weil es mein erster Verein war, bei dem ich vor 14 Jahren anfing Fußball in Deutschland zu spielen. Mein Kollege David Mazurowski hatte die Idee, dass ich dazu beitrage, bei der Erhaltung des MTV Coppenbrügge zu helfen, sowohl als Trainer als auch als Spieler. Es wäre schade, wenn Coppenbrügge mit solch einem Potenzial keine Mannschaft mehr hätte. Somit nahm ich das Angebot an und trage dazu bei, eine starke und junge Mannschaft voran zu treiben.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Jeder Spieltag bringt seine eigene Spannung und Aufregung vor dem Spiel mit und es fängt schon am Tag davor an, dass ich drüber nachdenke, wie ich meine Mitspieler motivieren kann, um noch besser zu werden, aber auch wie ich das Beste geben kann. Am Tag des Spiels packe ich alle nötigen Sachen und bereite mich mental vor. Dazu benötige ich meine Frau, die mich vor dem Spiel mit einer entspannten Massage perfekt vorbereitet (lacht). Natürlich freue ich mich auch, meine Leute zu sehen und mit ihnen eine geile Spielperformance hinzulegen. Und nachdem wir auch noch alle drei Punkte erreicht haben und zum Sieg gekommen sind, schmeckt am Ende des Tages das Bier am besten (lacht).“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Als ich damals mit Sport anfing, war Fußball auch noch eine richtige Sportart, ganz egal ob Amateur oder Profis. Nun ist Profifußball nur noch ein reines Geschäft, wohingegen es beim Amateurfußball immer noch um Leidenschaft und Kampfgeist geht. Beim Amateurfußball geht's nicht um Geld, es geht auch noch um Spaß und Freundschaft, Teamgeist, Leidenschaft und natürlich die Freude am Fußball. Das sind gute Gründe, warum für mich Amateurfußball gewinnt und ich bin froh, ein  Amateur zu sein (lacht).“