02.11.2018 11:39

Interview


Schabasov bei Deutscher Meisterschaft: „Man möchte immer Erster werden“

Am 11. November ist der große Tag / Der Traum: für den Deutschen Karate Verband bei den „European Masters Games“ starten
Bulat Schabasov Karata Shotokan Kata AWesA
Bulat Schabasov nimmt am 11. November bei der Deutschen Meisterschaft teil.
Am 11. November findet die Deutsche Shotokan-Kata-Meisterschaft der Masters-Klasse statt. Mit dabei ist der Hamelner Bulat Schabasov. Seit Monaten bereitet er sich auf den großen Tag vor – alles für seinen großen Traum: Der Titel des Deutschen Meisters und die Nominierung für den Masters-Kader des Deutschen Karate Verbands. Im nächsten Jahr finden die „European Masters Games“ in Turin statt – um dort teilzunehmen, muss Schabasov vom DKV nominiert werden. Wir haben mit ihm über seine Vorbereitung, seine Zielsetzung und das kommende Turnier gesprochen.

Bulat, am 11. November findet die Deutsche Shotokan-Kata-Meisterschaft der Masters-Klasse statt. Wie lief deine Vorbereitung auf das Turnier?
Bulat Schabasov: „Im Sommer habe ich meinem Körper ein, zwei Monate Ruhe gegönnt, ehe ich wieder angefangen habe, intensiv zu trainieren. Im September habe ich an zwei Turnieren teilgenommen, wo ich einmal Erster und einmal Dritter geworden bin. Dadurch bin ich wieder in den Wettkampf-Modus zurückgekommen. Im Oktober habe ich den Fokus auf das Training gelegt. Die Deutsche Meisterschaft ist eines der größten Turniere in Deutschland, daher wollte  ich mich keiner zusätzlichen Wettkampf-Belastung unterziehen. Aktuell trainiere ich viel in Lemgo. Dort herrschen  perfekte Bedingungen, um mich auf die Deutsche Meisterschaft einzustellen. Die Wettkampfmatten sind die gleichen wie im Turnier und ich habe dort einen Trainier, mit dem ich intensiv mein Kata übe. Er  ist mir eine große Hilfe, da wir viel ins Detail gehen. Seine Rückmeldungen sind immer konstruktiv, er ist ein echter Fachmann. Das hilft mir, mich zu verbessern. Ansonsten trainiere ich im Easyfitness viel im Bereich Kraft und Ausdauer. Ich möchte an dieser Stelle auch Basti und seiner Crew danken, dass ich dort so gut aufgenommen wurde. Sie sind in gewisser Weise zu einer Familie geworden.“

Welche Zielsetzung verfolgst Du bei der Deutschen Meisterschaft?
„Man möchte immer Erster werden – alles andere wäre ja gelogen (lacht). Je besser ich abschneide, desto größer ist die Chance, für den DKV Masters-Kader nominiert zu werden. Das ist mein großer Traum. Ich möchte im nächsten Jahr für den Deutschen Karate Verband bei den 'European Masters Games' in Turin teilnehmen. Als Minimalziel habe ich mir das Podium gesetzt.“

Du hast hohe Ansprüche an dich selbst – wie bereitest Du dich mental vor, um dich auf den Punkt zu konzentrieren?
„Man hat ja bereits Erfahrungen aus früheren Wettkämpfen. Es gibt keine allgemeingültigen mentalen Vorbereitungstechniken, jeder Mensch ist unterschiedlich. Die einen machen sich Druck, um sich zu Höchstleistungen zu pushen, die anderen versuchen, den Druck auszublenden. Ich trainiere einfach so gut wie möglich, fahre zum Wettkampf, blende alles, was passieren kann, aus und versuche so gut wie möglich abzuschneiden. Viel hängt von der Tagesform ab – das fängt bereits beim Frühstück an (lacht).“

14 Teilnehmer sind in der Masters-Klasse dabei – dich eingeschlossen. Wie gut kennst Du deine Konkurrenz bereits und wie siehst Du deine Chancen, oben zu landen?
„Ich kenne einige Teilnehmer. Das läuft alles sehr freundschaftlich ab. Es sind aber auch einige unbekannte Gesichter dabei. Es ist schwierig einzuschätzen, wie gut die Konkurrenz ist, ich lasse ich mich überraschen. Ich schaue ohnehin weniger auf die anderen, sondern fokussiere mich voll auf meine Leistung. Ich werde mein Bestes geben und dann wird man sehen, wo ich stehe.“

Du wolltest abschließend noch einige Worte an deine Freunde und Unterstützer richten...
„Ich möchte mich einfach bei jeder Person bedanken, die mir die Daumen drückt und mich motiviert. Besonders bei meinem Bruder Umar muss ich mich bedanken, dass er mir immer zur Seite steht und mich unterstützt. Ich werde alles geben, was in mir steckt und möchte niemanden enttäuschen.“
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