11.12.2011 11:43

WSL-Oberliga


„Der Wurm drin“ - Aerzen und VfL II gehen leer aus

Spielertrainer Schulz fehlt HF-Sieben in Nienburg an allen Ecken und Enden / Hamelns Reserve unterliegt Haste

HSG Nienburg II – HF Aerzen 35:23 (16:12).

Die Bilanz ist wieder ausgeglichen. Sechs Siege hatten die Handballfreunde Aerzen vor der weiten Fahrt nach Nienburg auf dem Konto. Nun ist auch die sechste Niederlage hinzugekommen. Denn bei der Oberliga-Reserve der HSG war für die Hummetaler gestern Abend nichts zu holen. „Das war ein totaler Ausfall der ganzen Mannschaft! Als wenn wir gar nicht auf dem Platz gestanden hätten“, fehlten HF-Chef Siegbert Schubert beinahe die Worte. Schnell lag sein Team mit 1:5 im Hintertreffen. Als die Gäste nach 20 Minute dann auf 8:7 verkürzten, keimte wieder Hoffnung auf. Die war aber nicht von langer Dauer. Bis zur Pause zogen die Hausherren mit vier Toren davon. Und nach dem Seitenwechsel ließ die HSG keine Sieges-Zweifel mehr aufkommen. Eine Viertelstunde vor Schluss war die Messe beim Stand von 23:16 bereits gelesen. Aerzen ließ gute Chancen ungenutzt und leistete sich zu viele Abspielfehler. „Wie in der Kreisklasse“, schimpfte Schubert. Was den Handballfreunden fehlte, war vor allem die ordnende Hand von Spielertrainer Peter Schulz, der aus beruflichen Gründen passen musste. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Truppe hat alles gegeben. Heute war einfach der Wurm drin“, so Schubert abschließend.
HF Aerzen: Benjamin Bauer (6), Tim Pennartz, Oliver Riemenschneider (beide 3), Nils Gericke, Nils Vietmeyer, Alexander Bartling, Bastian Schön, Arne Schäferbarthold (je 2), Alexander Kuhn (1).

VfL Hameln II – SG Hohnhorst/Haste II 25:29 (11:15).

Nach ausgeglichenem Beginn und einem folgerichtigen 6:6 nach wenigen Minuten  kam der Tabellendritte besser in Fahrt. Stand die 5:1-Deckung des VfL in den Anfangsminuten noch kompakt und sicher, knackte die SG den Abwehrriegel der Hamelner nun immer öfter, während die Blau-Weißen im Angriff einige Chancen ungenutzt ließen. So lagen die Hausherren zur Pause mit vier Toren im Hintertreffen. In Durchgang zwei sollte es für die Gastgeber zunächst noch dicker kommen. Zwischenzeitlich drehten die Gäste richtig auf und zogen mit zehn Treffern Vorsprung davon. Ein Debakel bahnte sich an, doch eine Viertelstunde vor dem Abpfiff bekam die Achilles-Sieben wieder die Kurve und gestaltete das Ergebnis doch noch etwas freundlicher. „Haste war ein richtig guter Gegner und hat richtig Tempo gemacht. Allein sechs, sieben Tore haben sie nach Kontern gemacht. Am Rückzugsverhalten müssen wir noch arbeiten. Aber zumindest haben wir in dieser Formation auch 25 Tore selbst gemacht. Das war lange Zeit nicht so“, konnte VfL-Coach Wolfgang Achilles der Niederlage auch etwas Positives abgewinnen. Am 6. und 7. Januar geht es für Hamelns Oberliga-Reserve mit einem Doppeleinsatz weiter. Zunächst müssen die VfLer in Stadtoldendorf ran, ehe nur einen Tag später in Hameln das Kräftemessen mit Liebenau ansteht.
VfL Hameln: Jasper Pille (6), Michel Evert (5), Dennis Schumann, Clifford Burridge, Alexander Nitschke (je 2), Dennis Lüdtke (3), Niklas Röpke, Sebastian Kalt, Hendrik Begemann (je 1).
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