13.02.2011 20:33

„Schwarzer Sonntag“: Heimische Teams gehen allesamt leer aus!

MTV kassiert in Haste sechste Saison-Niederlage / Auswärtspleiten auch für Reserve-Teams aus Hameln und Emmerthal

SV Alfeld II - TSG Emmerthal II 31:19 (16:8).

Die Reserve der TSG Emmerthal musste erneut auswärts ran. Im Hinspiel zeigten die Emmerthaler gegen Alfeld die bislang beste Saisonleistung und verloren nur knapp mit drei Toren. Mit dieser Erinnerung im Rücken wollte sich das Team von Trainer Zbigniew Urbanowicz wichtige Punkte für den Klassenerhalt sichern. Das Spiel begann jedoch mit einer schwachen TSG-Leistung. Vor allem im Angriff blieben die Gäste blass, sodass der SVA schnell mit 10:1 (!) in Führung lag. Nach einem frühen Time-Out stabilisierten sich die Emmerthaler und arbeiteten sich durch eine konzentrierte Leistung auf 11:8 heran. Bis zur Pause bauten die Alfelder den Vorsprung jedoch wieder auf ein sicheres 16:8 aus. Vor allem durch viele Fehler und Fehlwürfe im Angriff kamen die Alfelder auch in der zweiten Hälfte zu einfachen Toren im Gegenstoß und erweiterten die Führung am Ende auf 31:19. Die Grün-Weißen konnten die zwischenzeitlich angedeutete gute Leistung erneut nicht über 60 Minuten halten und verloren somit verdient, wenn auch in der Höhe unglücklich. „Für die nächsten Spiele gilt es, eine gute Leistung über die gesamte Spielzeit zu zeigen und sich von den vielen Niederlagen in dieser Saison nicht entmutigen zu lassen“, blickt TSG-Sprecher Dominik Petters optimistisch in die Zukunft.
Die Toschützen folgen.

SG Hohnhorst/Haste II – MTV Rohrsen 34:31 (16:17).

Der MTV Rohrsen hat die „Festung“ der Oberliga-Reserve nicht einnehmen können. Bei der Spielgemeinschaft kassierte der Männerturnverein eine 31:34-Niederlage. Dabei entwickelte sich über die komplette Spielzeit ein Spiel auf Augenhöhe. In der ersten Halbzeit konnte sich kein Team mit mehr als einem Tor absetzen. Nach knapp zehn Minuten stand es 6:6-Unentschieden. Über 11:11 erspielte sich die Mannschaft von MTV-Spielertrainer Sönke Koß zur Pause eine knappe 17:16-Führung. Nach dem Wechsel bestimmten die Gäste zunächst das Spiel. Folgerichtig führte die MTV-Sieben in der 38. Minute beim Stand von 22:18 erstmals mit vier Toren. In dieser Phase zeigte der Männerturnverein gerade im Angriff eine überragende Leistung. Doch in der Folge leistete sich der MTV unnötige Zeitstrafen und machte dadurch die Gastgeber wieder stark. Somit drehten die Hausherren den Vier-Tore-Rückstand wieder und führten nach knapp 48. Minuten mit 30:28. Aber die MTV-Sieben gab sich noch nicht geschlagen und schaffte erneut den 30:30-Ausgleich. In der Schlussphase agierten die Gastgeber etwas entschlossener und feierten über 32:30 am Ende einen 34:31-Heimsieg. „Wir haben heute gegen eine sehr gute Mannschaft ein gutes Spiel gezeigt. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Unsere Angriffleistung war heute sehr gut, aber dafür haben wir in der Abwehr manchmal sehr unglücklich agiert. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat über die gesamte Spielzeit super gekämpft“, war MTV-Spielertrainer Sönke Koß trotz der Niederlage nicht unzufrieden. Bestnoten im MTV-Team verdienten sich Stefan Kunze und Lars Knoke, die insgesamt 17 Treffer erzielten.
MTV Rohrsen: Stefan Kunze (9), Lars Knoke (8), Sebastian Volbers (5), Marc Streuber (4), Jan Koß, Sönke Koß (je 2), Philipp Schonat (1).

TV 87 Stadtoldendorf II - VfL Hameln II 31:25 (15:10).

Am Ende einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie mussten sich die Handballer des VfL Hameln bei ihrem Gastspiel in Stadtoldendorf mit 25:31 geschlagen geben. Bis zum 10:9 aus Sicht der Gastgeber konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Überhastete Abschlüsse und leichtfertige Ballverluste brachten die Hamelner bis zur Halbzeit jedoch mit fünf Toren ins Hintertreffen. Die Oberliga-Reserve des VfL steckte jedoch nicht auf und kämpfte sich in Durchgang zwei mit dem 15:14 zurück ins Spiel. Entscheidender Faktor für die Aufholjagd war eine bärenstarke Torhüter-Leistung von Uwe Krauße. Beim Stand von 24:24 war die Partie noch völlig offen. In der Schlussphase riskierte die Achilles-Sieben jedoch zu viel. „Da haben wir uns zu viele technische Fehler erlaubt und einige Fahrkarten geschossen“, beschrieb VfL-Coach Wolfgang Achilles die Endphase im  Anschluss. Mit einem ebenfalls gut aufgelegten Keeper im Tor und einigen „Einladungen“  der Gäste zogen die Hausherren bis zum Schlusspfiff auf 31:25 davon. „Stadtoldendorf hat verdient gewonnen, weil zum Ende hin zu viele Fehler gemacht haben. Das ist besonders bitter, weil Stadtoldendorf heute machbar gewesen wäre“, trauerte Achilles den liegen gelassenen Punkten nach. Neben Krauße verdiente sich auch Timo Berge für sein gelungenes Comeback nach längerer Verletzungspause ein Sonderlob.
VfL Hameln II: Jan Torben Weidemann, Michel Evert (6), Hendrik Begemann (3), Timo Berge, Jannis Ricke (beide 2), Sebastian Kalt, Daniel Hermann (beide 1).
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