27.02.2018 11:11

Regionsliga Damen


Eine Sekunde vor Schluss: Niemeyer rettet Emmerthals Remis

Rohrsen III auch von Alfeld nicht zu stoppen / Jetter: „Einheit macht stark“

Rohrsens Michele Sonntag verdiente sich beim Auswärtssieg ein Sonderlob.

SV Alfeld – MTV Rohrsen III 15:23 (7:12).

Der MTV Rohrsen III ist weiter nicht zu stoppen. Beim SV Alfeld setzten die Rohrserinnen die Siegesserie fort und bleiben somit weiter ungeschlagen. „Einheit macht stark. Wir haben mit einem tollen Vortrag gegen starke Alfelderinnen erneut unsere Leistung unter Beweis gestellt“, freute sich Rohrsens Sprecher Marina Jetter. Bis zum 5:5 blieb die Begegnung noch offen. Danach hatte der MTV den Tabellenvierten den Rest der Partie durch eine kompakter agierende Deckung, zügigem Tempo nach vorne sowie guter Durchlaufwelle in der Offensive im Griff. Bis zum Halbzeitpfiff erspielten sich die Rohrserinnen bereits einen Fünf-Tore-Vorsprung. Auch im zweiten Durchgang ließ der MTV den Alfelderinnen kaum Spielraum. Über 16:10, 18:11 und 19:13 wurde am Ende ein ungefährdeter Sieg eingefahren. Im Siegerteam war Manuela Schostag mit neun Toren nicht zu stoppen. „Ein klasse Auftritt auch von Michele Sonntag und Inga Symann. Auch Melanie Huer soll nicht unbenannt bleiben“, analysierte Jetter.
MTV Rohrsen III: Michaela Schostag, Melanie Huer (3 gehaltene 7 m), Susann Büschleb, Manuela Schostag (9), Antje Lages (6/2), Inga Symann (5/1), Michele Sonntag (2), Sylvana Wächter (1/1) - Marijke Hoyer, Imke Möller, Jennifer Wächter.

TSG Emmerthal – TV 1887 Stadtoldendorf 15:15 (10:10).

Es war die letzte Aktion eines Spiels „auf Augenhöhe“, wie es Emmerthals Sprecherin Carmen Schrader nach dem Abpfiff der Begegnung der TSG in Stadtoldendorf bezeichnete. „Wir kamen gut ins Spiel und haben unsere Torchancen ganz gut genutzt“, beschrieb Schrader die erste Halbzeit. Über 4:7 erkämpften sich die erneut von Cathrin Mügge gecoachten Grün-Weißen eine Führung gegen die Gastgeberinnen aus Stadtoldendorf. „Wir haben jede ihrer Unkonzentriertheiten ausgenutzt“, erklärte Schrader. Doch kampflos wollten diese die Punkte nicht hergeben und griffen wieder hart bis zur Egalisierung (9:9/29.) in den Kampf ein. Der Halbzeitpfiff ertönte beim Spielstand von 10:10. Nach dem Wiederanpfiff schlichen sich auf beiden Seiten regelmäßig kleine Fehler ein, wobei es Stadtoldendorf gelang, sich überraschend zum 15:11 abzusetzen. „Es war am Ende keine Frage, wer die bessere Mannschaft ist, sondern wer den längeren Atem und die besseren Nerven hat“, gab Schrader zu Protokoll. Und das waren letztendlich die Emmerthalerinnen. Die letzten fünf Minuten der Partie waren die Grün-Weißen hellwach und holten Tor um Tor auf. Der letzte große Moment gehörte ganz allein Neele Niemeyer. Eine Sekunde vor Schluss markierte sie den Treffer zum umjubelten 15:15-Endstand.
TSG Emmerthal: Neele Niemeyer (4), Svenja Schaper (4), Gina Rath (2), Lara Kraus (2), Svea Wienke (2), Tina Tegtmeyer (1).
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