Oberliga B-Jugend

Zehn Jürgens-Treffer: VfL verliert beim MTV dennoch mit einem Tor

Hamelner kassieren im letzten Spiel des Jahres dritte Niederlage / Braunschweiger erzielen in Unterzahl kurz vor Schluss den Siegtreffer

MTV Braunschweig - VfL Hameln  28:27 (14:12).

Mit einem großen Anhänger-Tross fuhr die männliche B-Jugend vom VfL Hameln zum letzten Spiel des Jahres zum MTV Braunschweig. Im Anschluss an die Begegnung sollte dann die große Weihnachtsfeier starten. Somit wollten sich die Hamelner mit einem Auswärtssieg auf den Abend einstimmen. Doch die Gastgeber waren sehr gut auf die Rattenfängerstädter eingestellt und zeigten von Beginn an ihren Siegeswillen. Vom Anpfiff weg spürte die Braun-Sieben, dass die Begegnung sehr schwer werden würde. Bis zur Pause führte der MTV Braunschweig ständig, aber der VfL ließ sich nicht entscheidend abschütteln und glich immer wieder aus. Hier waren es vor allem die Außenspieler Tim Jürgens und Daniel Maczka, die immer wieder das Leder im Tor versenkten. Doch beim Pausenpfiff führten die Hausherren mit zwei Toren. Der zweite Durchgang begann so wie die erste aufhörte. Die Löwenstädter bauten ihre Führung schnell weiter auf 23:17 aus. Dann schienen sich die VfLer zu besinnen und schafften wieder den 27:27-Ausgleich. Doch trotz Unterzahl gelang den Braunschweigern noch der Siegtreffer und somit verließ der MTV freudestrahlend das Parkett. Größtes Manko im Hamelner Team: Im ganzen Spiel blieb der gesamte Rückraum und Kreis beim VfL Hameln mit fünf Treffern sehr blass. Alle anderen Tore wurden per Siebenmeter oder von der Außenposition erzielt. „An der Tabellensituation ändert sich zwar nichts, aber es ist schwerer geworden, weil wir uns von den Spitzen-Teams entfernt haben“, ärgerte sich Hamelns Co-Trainer Bernd Ricke über die dritte Saisonniederlage.
VfL Hameln: Yannick Rüter, Jannis Larisch, Tim Jürgens (10/3), Daniel Maczka (6), Joshua Emmel (3), Timo Dettmering (3/2), Georg Brendler (2), Tim Otto (1), Sebastian Maczka (1), Christopher Brünger (1), Janis Dohme, Maik Taylor, André Brodhage, Fynn Löffler.