Oberliga B-Jugend

VfL-Nachwuchs hält beim Spitzenreiter eine Halbzeit sehr gut mit

Hamelner kassieren am Ende aber deutliche Niederlage in Burgdorf / Otto und Maczka beste Torschützen

TSV Burgdorf - VfL Hameln  33:26 (15:12).

Dass in Burgdorf die Trauben für die B-Jugend vom VfL Hameln sehr hoch hängen sollten, war VfL-Coach Matthias Braun und Co-Trainer Bernd Ricke schon vor der Partie klar. Hier war vor allem ein gewisses Pensum Psychologie gefragt, um den jungen Spielern den Respekt zu nehmen. Die Gastgeber gingen schnell mit 5:1 in Führung. Aber der VfL kämpfte sich wieder auf 5:6 heran. Das schmeckte Burgdorf ganz und gar nicht – und TSV-Trainer Schröter nahm frühzeitig seine Auszeit. Die Rattenfängerstädter merkten nun, dass dort keine Übermannschaft auf dem Parkett stand und hielten gut mit. Vor allem VfL-Keeper Yannick Rüter, der das ganze Spiel über eine hervorragende Leistung bot, hielt die Hamelner im Spiel. Er hielt neben zahlreichen Tempogegenstößen auch zwei Siebenmeter, wovon er einen sogar fing. Dennoch führten die Burgdorfer zur Halbzeit mit 15:12. Im zweiten Durchgang war es immer mehr der VfL, der sich gut präsentierte und sogar auf ein Tor herankam. In dieser Phase drohte das Spiel zugunsten der Gäste zu kippen. Aber einige Chancen wurden nicht genutzt und Burgdorf übernahm wieder das Zepter. „Leider war auch das ganz junge Schiedsrichter-Gespann etwas überfordert. Das war dann aber auch auf beiden Seiten zu spüren“, berichtet Hamelns Co-Trainer Bernd Ricke. Auf VfL-Seite zeigte sich Tim Otto als sicherer Strafwurf-Schütze. Am Ende feierten die Hausherren noch einen deutlichen 33:26-Heimsieg. „Sicher war auch das berühmte Patte-Problem, das zu manchen Würfen über das Tor führte. Da werden wir im Rückspiel in Hameln bestimmt noch eine Antwort haben“, hofft Ricke auf einen Erfolg im Rückspiel.
VfL Hameln: Yannick Rüter, Jannis Larisch, Tim Otto (6/3), Daniel Maczka (5), Georg Brendler (4), Tim Jürgens (3/2), Christopher Brünger (3), Sebastian Maczka (2), Timo Dettmering (2), André Brodhage (2), Fynn Löffler, Jochua Emmel, Janis Dohme.