19.10.2015 13:32

Oberliga-Vorrunde B-Jugend


VfL verliert Handball-„Krimi" gegen GIW Meerhandball

Entscheidung erst in den letzten Atemzügen / Jetzt gilt es, zum Spitzenspiel gegen Eintracht Hildesheim, wieder in die Spur zu finden
VfL Hameln – GIW Meerhandball 19:22 (11:9).
Im letzten Match vor der vierwöchigen Wettkampfpause trafen die B-Junioren des VfL Hameln vor heimischer Kulisse auf die Handballer des GIW Meerhandball 2007. Die erwartet harte Nuss wurde in einem bis zur Schlussminute auf des „Messers Schneide" stehenden Match, das schließlich mit einer unglücklichen 19:22 (11:9) Niederlage für die Weserstädter endete, nicht geknackt. Die Hausherren kamen gegen die hochgewachsene Deckung des Gegners zunächst nicht zurecht und lagen nach 13 Minuten deutlich mit 3:7 Toren hinten, bevor Torwart Cedric Jürgens mit einer starken Parade einen Strafwurf der Gäste entschärfte und eine Initialzündung bei seinem Team auslöste. In der Folge kämpften sich die Hamelner unter anderem durch sehenswerte Tore aus dem Rückraum zurück in das Spiel und glichen durch Rechtsaußen Morik Herrmann zum 8:8 aus. Die Stimmung auf den Rängen besserte sich dann noch weiter, als Noah Wissel einen Tempogegenstoß sehenswert zur 9:8 Führung verwertete. Das Spiel war gedreht und mit einer verdienten 11:9-Führung ging es zum Pausentee in die Kabine.

13 Zeitstrafen

In den ersten 50 Sekunden der zweiten Halbzeit musste das Team der Trainer Marc Siegesmund und Albrecht Niemeyer in doppelter Unterzahl dann schnell den Ausgleich hinnehmen, ließ sich aber davon nicht beeindrucken und konterte unmittelbar mit der neuerlichen 14:12-Führung. „Das Spiel blieb bis zum Abpfiff hart umkämpft. Leider waren die Schiedsrichter sehr kleinlich und sprachen 13 Zeitstrafen aus", ärgerte sich VfL-Sprecher Oliver Tietze. Sechs Minuten vor dem Ende scheiterte Noah Wissel beim Stand von 17:18 mit einem Siebenmeter-Wurf. Kurz vor dem Abpfiff hatten dann beim Stand von 19:20 erst Nils Ertel und dann Janne Siegsmund großes Pech mit zwei guten Würfen, die der starke Gästekeeper entschärfte. „Einen Punkt hätten wir aufgrund der starken kämpferischen Leistung mindestens verdient gehabt, aber die individuelle Klasse eines Gästespielers hat unsere Abwehr in der entscheidenden Phase der Partie vor zu große Probleme gestellt“, trauerte Marc Siegesmund nach Spielschluss den vergebenen Chancen nach: „Zudem ist das Ergebnis auch um zwei Tore zu hoch ausgefallen, schließlich hatten wir noch in der Schlussminute die große Chance zum Ausgleich“. In der Matchpause bis Mitte November wird das Trainergespann weiter Gas geben, um die Mannschaft auf das Spitzenspiel bei Eintracht Hildesheim wieder auf Kurs zu bringen.
VfL Hameln: Cedric Jürgens, Temirlan Drechsler, Nils Ertel (5/1), Janne Siegesmund (4), Noah Wissel (3/1), Till Niemeyer (3), Morik Herrmann (3), Nils Schneider (1), Luca Laase, Leo Kiso, Ercem Tuncer.
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