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„Wollen uns langfristig in der Landesliga etablieren“

Rohrsens Vorbereitung läuft auf Hochtouren / Am Samstag Turnier im Hohen Feld – Eintritt frei Was war das für ein „Happy End“, das die Herren des MTV Rohrsen Ende der letzten Saison erlebten. Als Tabellendritter in die Landesliga – der Verbandsliga-Abstieg von Himmelsthür ermöglichte dem Männerturnverein die Relegation gegen den Garbsener SC. Die Zweitvertretung der Himmelsthürer, die eigentlich den Relegationsplatz erreichte, konnte somit nicht mehr in die Landesliga aufsteigen. Diese einmalige Chance packten die Rohrser beim Schopfe: Zwei überzeugende Siege später war Rohrsens Märchen perfekt. Nach anderthalb Monaten Euphorie folgt nun wieder der Ernst des Sportlebens. Seit dem 18. Juli schwitzt das Team von Trainer Dennis Sterenberg für das große Ziel: den Klassenerhalt. „Die erste Einheit war vor allem dazu da, um den Mannschaftsgeist zu stärken. Danach haben wir den Fokus auf die Grundlagen gelegt. Mittlerweile trainieren wir in Kleingruppen und demnächst geht es dann in die gesamttaktischen Details“, erläutert Sterenberg den Vorbereitungsverlauf. Am 25. Juli bestritt sein Team bereits einen Test gegen Oberligist Schaumburg-Nord.

„Wollen uns langfristig in der Landesliga etablieren“

„Das Spiel haben wir ziemlich deutlich verloren. Das Wichtigste konnte man aber trotzdem erkennen: Die Jungs haben Spaß am Handball“, so Sterenberg. Am letzten Wochenende stand anschließend ein Turnier bei der HSG Wennigsen/Gehrden an. Da wurde der MTV Zweiter. „Es war schön, dass wir mal auf Mannschaften getroffen sind, die wir überhaupt nicht kennen. Die meisten Teams kamen aus dem Raum Hannover“, erläutert Rohrsens Übungsleiter. Am kommenden Wochenende steht nun ein Turnier im eigenen Wohnzimmer an. Im Hohen Feld sind am Samstag die HSG Exten-Rinteln und der VfL Hameln II zu Gast. Zusätzlich spielt Rohrsens neuformierte Oberliga-Damen gegen LIT-Handball, ein Verbandsligist aus Nordrhein-Westfalen. Turnierbeginn ist um 10 Uhr, die Damen spielen um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. Ligasstart ist übrigens am 10. September gegen Anderten II – da beginnt das große Abenteuer. Mit Blick auf die kommende Saison sagt Sterenberg klipp und klar: „Unser Ziel ist der Nicht-Abstieg. Wir haben die wahrscheinlich stärkste Landesliga seit zehn Jahren. Natürlich wollen wir uns langfristig in der Liga etablieren. Aber es läuft zunächst auf einen brutalen Abstiegskampf hinaus. Sollten wir die Leistung von den Relegationsspielen auf die Saison übertragen, brauchen wir uns aber vor keinem Gegner verstecken!“