26.07.2012 10:48

Meldung


Zweites Spiel, zweiter Sieg: Lemgo fertigt China ab!

Strobel und Haenen mit jeweils fünf Toren beste TBV-Werfer / 700 Zuschauer verfolgen Duell gegen chinesische Landesauswahl
Finn Lemke TBV Lemgo AWesA
Finn Lemke steuerte drei Treffer zum zweiten Lemgoer Sieg gegen China bei.

China – TBV Lemgo 19:36 (13:19).

Einen Tag nach dem 35:28 in Danyang legte der TBV Lemgo gestern bei seiner China-Reise noch einen drauf. Vor rund 700 Zuschauern fiel der Erfolg gegen die chinesische Nationalmannschaft dieses Mal noch deutlicher aus. 36:19 hieß es nach einseitigen 60 Minuten. Dabei war dem Team von TBV-Coach Dirk Beuchler nicht anzumerken, dass es im Laufe der Reise schon ein großes Programm bewältigt hatte. Am Samstag stehen sich die beiden Teams in Peking zum dritten und letzten Mal gegenüber. Schon jetzt gibt es jedoch Historisches aus dem Reich der Mitte zu berichten. Zum ersten Mal in der Geschichte des Handballs führte eine chinesische Mannschaft gegen den TBV. Nach gut einer Minute sorgte Song Penqiang mit dem ersten seiner drei Treffer für das 1:0 und einen Eintrag in die Geschichtsbücher. Als Wang Xudong gar auf 2:0 erhöhte, waren bereits 2:13 Minuten vergangen und der TBV hatte immer noch keinen Angriff akkurat zu Ende gespielt. Das aber sollte sich rasant ändern. Drei unserer Neuzugänge sorgten dafür, dass die Chinesen ihren außergewöhnlichen Moment nicht lange genießen konnten. Timm Schneider erzielte den Anschlusstreffer (3.), Patrick Zieker glich aus (4.), und Hendrik Pekeler netzte zur ersten TBV-Führung ein (5.). Nun verlief die Partie kurzzeitig ausgeglichen. Bis zum 11:9 (17.) lagen die weit gereisten Gäste aus Deutschland immer mit einem oder zwei Treffern vorn. Beim 13:9 durch Martin Strobel (19.) war der Vorsprung erstmals etwas deutlicher angewachsen und zum Seitenwechsel konnte er mit 19:13 bereits als standesgemäß bezeichnen werden. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Lipper die ersten Treffer. In der 37. Minute führte man erstmals zweistellig (23:13), als Timm Schneider seinen dritten Treffer markierte. In der Folgezeit stellten die Chinesen das Torewerfen eine Zeitlang mehr oder weniger komplett ein. Deshalb hieß es in der 47. Minute bereits 29:14. Dabei beließ es der TBV zwischenzeitlich bewenden, zumal die Chinesen in der Verteidigung ein paar Mal ungeschickt einstiegen. Verwirrend auch die Regelauslegung der einheimischen Schiedsrichter, die Arnoldus Haenen nach einer Behandlungspause im nächsten Angriff - wie im Fußball - auswechseln ließen, obwohl der Rechtsaußen weitermachen konnte.
TBV Lemgo: Lichtlein, Doden, Dresrüsse; Niemeyer, Preiß (2), Bechtloff (4), Kehrmann (3), Strobel (5), Hermann (2), Pekeler (3), Schneider (4), Lemke (3), Dietrich (2), Haenen (5), Zieker (3).
China: Song Pinqiang (3), Li Yuqing (2), Yan Liang, Zhao Chen (2), Zhou Xiaojian, Zhang Zhiyu, Wang Xudong (2), Wu Longrui (2), Cong Lin, Yu Yanjiang, Zhang Xing, Hao Kexin (3), Wang Wei, Yuan Long.
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