25.02.2011 10:44

Aerzen verliert Nachholspiel, aber bekommt Punkte am grünen Tisch

Piepenbrink-Sieben verliert gegen routinierte Springer mit 31:35 / Anderten-Spiel wird für die Handballfreunde gewertet

HF Aerzen – HF Springe II 31:35 (16:16).

Für die Handballfreunde aus Aerzen gab es gegen die 3.Liga-Reserve aus Springe im Nachholspiel nichts zu holen. Im Heimspiel kassierte die Piepenbrink-Sieben gegen die Springer eine 31:35-Niederlage. Doch es gab am Donnerstag auch positive Nachrichten aus dem Lager der Hummetaler zu vermelden: Das vor knapp zwei Wochen ausgetragene Spiel gegen Anderten II entschieden die Aerzener am grünen Tisch für sich. Die TSV-Sieben setzte in dieser Begegnung einen Spieler ein, der nicht spielberechtigt war, sodass die zwei Punkte im Nachhinein den Aerzenern zugesprochen wurden. Dadurch verschafften sich die Hummetaler ohne einen sportlichen Erfolg etwas Luft im Abstiegskampf. Mit jetzt 14:22-Punkten verbesserten sich die Mannschaft um Aerzens Kapitän Peter Schulz wieder auf den zehnten Tabellenplatz.

Routiniert: Springe in entscheidender Phase cleverer

Das Abend-Spiel gegen die routinierte Truppe aus Springe entwickelte sich im ersten Durchgang zu einer ausgeglichenen Begegnung. In der Anfangsviertelstunde hat sich keines der Teams nennenswert absetzen können. Doch nach knapp 20 Minuten gingen die Gäste beim Stand von 14:11 erstmals mit drei Treffern in Führung. Von diesem Rückstand zeigten sich die Hausherren aber nur wenig geschockt und boten dem Favoriten weiter Paroli. Folgerichtig glich die Piepenbrink-Sieben zum 15:15 aus. In der letzten Minute des ersten Durchgangs wurde Aerzens Akteur Nils Gericke nach einer Rangelei mit der Roten Karte zum Duschen geschickt. Auch für seinen Gegenspieler war die Partie zu Ende. Doch zur Halbzeit durften die Gastgeber beim Stand von 16:16 noch von der Überraschung gegen den Tabellenzweiten träumen. „Gerade in der ersten Halbzeit war das absolut eine Partie auf Augenhöhe. Insgesamt haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt“, war Aerzens Trainer Gebhard Piepenbrink trotz der Niederlage zufrieden. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die heimischen Handballfreunde mit den Springern zunächst auf Schlagdistanz. Bis zum 19:20 hielten die wacker kämpfenden Aerzener mit. Doch in der Folge spielten die Gäste ihre Routine aus und setzten sich über 24:21 auf 28:23 (48.) ab. Diesen Vorsprung sollten die Springer nicht mehr hergeben, sodass am Ende beide Punkte in die Deister-Stadt gingen. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. In der Endphase haben wir aus einigen guten Chancen leider keine Tore erzielt. Springe war in der entscheidenden Phase einfach cleverer“, analysierte Piepenbrink die Begegnung. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung stach Aerzens Sebastian Steup, der mit 13 Treffern bester Torschütze wurde, heraus.
HF Aerzen: Sebastian Steup (13), Benjamin Bauer (6/1), Peter Schulz, Daniel Wick (je 4), Bernhard Grabbe, Arne Schäferbarthold, Tim Schunko, Alexander Kuhn (je 1).
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