Landesliga

Rückschlag im Aufstiegsrennen: „Dafür haben wir selbst gesorgt"

Deister Süntel unterliegt bei Anderten III / Lösche: „In Sachen Einstellung und Emotionalität war das heute ein Rückschritt“

TSV Anderten III – HSG Deister Süntel 37:31 (23:21).

Deister Süntels Höhenflug der letzten Wochen ist erst einmal passé. In Anderten kassierten die Deister-Handballer die erste Niederlage nach vier Siegen am Stück. „Dafür haben wir selbst gesorgt. In Sachen Einstellung und Emotionalität war das heute ein Rückschritt. Gerade in der Abwehr haben wir keinen Zugriff gefunden – dabei hat Anderten in der Offensive gar nicht so viel angeboten“, zog Trainer Frederik Lösche, der sich am Abend selbst dreimal in die Torschützenliste eintrug, das Fazit. Nach ausgeglichenen und torreichen 20 Minuten (15:14) setzten sich die Gastgeber bis zur Pause allmählich ab, gingen aber dennoch nur mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause (23:21). Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Florian Kahl von der Siebenmeter-Linie aus die Möglichkeit zum Ausglich (22:23, 33.). Stattdessen erhöhten die Gastgeber wieder das Tempo und führten acht Minuten später mit sechs Treffern (41.). Diesen Vorsprung ließ sich die Drittvertretung nicht mehr nehmen und siegte am Ende mit 37:31. Dazu Lösche: „Im Angriff haben uns heute ein paar Zentimeter gefehlt. Das ist umso bitterer, weil das Aufstiegsrennen so eng ist und eine solche Niederlage am Ende relevant sein kann. Die letzten Wochen lief es richtig gut, jetzt kommen nur noch wichtige Spiele.“
HSG Deister Süntel: Maximilian Glimm (7), Florian Kahl (7/2), Lennart Sandrock, Gian Luca Kleinertz (jeweils 4), Frederik Lösche (3), Siegfried Buss (2), Milian Temps (2), Nico Sandin, Andre Jürgensmeier (jeweils 1).