18.05.2014 10:57

Landesliga


Im Topspiel: Letzter Heimauftritt des Vizemeisters missglückt

Emmerthal holt vorher sechs Tore auf / ho-handball-Coach Griese: „Ein gelungener Abschluss”
Von Jannik Schröder

TSG Emmerthal – HSG Langenhagen 30:31 (15:19).

Für die TSG war es ein unglücklicher letzter Auftritt vor heimischer Kulisse. „Wir wollten das Spiel eigentlich gewinnen, dass es nicht geklappt hat, ist natürlich ärgerlich”, war Emmerthals Coach Christian Raddatz unzufrieden. Dabei setzte sich der Tabellendritte aus Langenhagen im Topspiel schnell ab. Zwar kamen die Hausherren beim zwischenzeitlichen 9:9 zum Ausgleich. „In der Folgezeit waren wir aber vorne zu inkonsequent und haben Langenhagen, die wahrscheinlich stärkste Kontermannschaft der Liga, zu Tempogegenstößen eingeladen. Dazu kam, dass wir auch in der Defensive nicht optimal agiert haben”, erläuterte Raddatz. Dementsprechend hoch war auch der Halbzeitrückstand. Auch nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber nur zäh in die Partie (15:21). „Dann sind wir aber aufgewacht und haben uns Tor um Tor herangekämpft. Zudem haben wir die Deckung umgestellt, das hat nun besser geklappt”, so Emmerthals Übungsleiter. Tatsächlich stand es bald 25:25 und der Vizemeister ging nun das erste Mal in Front (28:26). „Gerade in der entscheidenden Phase haben wir aber dann eine dumme Zwei-Minuten-Strafe kassiert. Das hat denke ich auch zur Niederlage beigetragen”, ärgerte sich Raddatz. Bis in die letzten Atemzüge der Partie blieb Emmerthal in Führung (30:29). Doch kurz vor Schluss brachte die HSG den Hausherren mit einem Doppelschlag die siebte Saisonniederlage bei. „Im Endeffekt tut es mir vor allem für unsere Zuschauer leid und diejenigen, die ab nächster Saison nicht mehr für uns spielen werden”, bedauerte Raddatz schließlich.
TSG Emmerthal: Jan Owczarski (6), Jonas Niemann (5), Jürgen Rotmann, Chrisopher Beims, Gordon Wahl, Marek Staniszewski (je 3), Bastian Reinecke, Hendrik Lity, Konrad Spickermann (je 2), Ricardo Müller (1).

ho-handball – TVE Sehnde 25:19 (14:12).

In Hessisch Oldendorf feierte der frischgebackene Landesliga-Meister im letzten Heimspiel vor „brechend voller” Kulisse eine gebührende Meisterparty. „Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr, sodass insgesamt die letzten Prozente fehlten. Im Vordergrund standen natürlich auch die Ereignisse nach dem Spiel. Zum Glück hat sich keiner verletzt. Und mit einem Sieg feiert es sich dann doch schöner, gerade mit den zahlreichen Zuschauern, die auch nach der Partie noch bei uns geblieben sind. Ich habe glaube ich noch nie eine so volle Halle gesehen”, berichtete ho-Übungsleiter Carem Griese von einem gelungenen Abschlussevent. Im eigentlichen Duell gerieten die Hessich Oldendorfer schnell in einen knappen Rückstand (4:3, 6:7), den man aber mit dem 11:11 vergessen machte und fortan stets in Front blieb. Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren dann Nägel mit Köpfen und blieben mit stets mindestens vier Treffern in Führung (18:14, 22:18), sodass der Sieg in der zweiten Halbzeit letztendlich ungefährdet war. „In allen Belangen haben wir verständlicherweise heute nicht optimal gespielt. Die Spannung hat gefehlt, bei beiden Mannschaften. Mich freut es, dass wir unter 600 Gegentoren geblieben sind. Das ist ein schöner Nebenaspekt”, war Griese fast rundum zufrieden. Denn einen Wehrmutstropfen hatte ho-handball zu verkraften. „Leider lag Kieren Wedemeyer aufgrund eines verdrehten Rückens im Krankenhaus. Die ganze Mannschaft und ich haben ihn vermisst, es tut uns leid für ihn”, bedauerte der Meister-Trainer abschließend.
ho-handball: Jan-Torben Weidemann (4), Sascha Weidemann, Fabian Weidemann, Lukas Gottwald (je 3), Johannes Bauer, Christoph Bauer, Sebastian Kalt, Rasmus Meier, Tobias Schöttelndreyer (je 2), Björn Herrmann, Jan-Philipp Böhlke (je 1).
572 / 964

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox