28.03.2011 13:26

Weibliche C-Jugend Landesliga


Vierter Saisonsieg! TSG-Nachwuchs bezwingt auch Sehnde

VfL Hameln muss sich nach „Handball-Krimi“ geschlagen geben / Hertting: „Die Mannschaft hat sich gut weiterentwickelt“

TVE Sehnde – TSG Emmerthal 19:23 (12:11).

In der Landesliga der weiblichen C-Jugend hatte sich die TSG Emmerthal im vorletzten Saisonspiel beim Schlusslicht Sehnde viel vorgenommen. Am Anfang wurden die Emmerthalerinnen ihrer Favoritenrolle auch gerecht. Gleich zu Beginn der Partie setzte die TSG die Gastgeberinnen mit einer offenen Deckung unter Druck gesetzt. Dadurch wurden die Sehnderinnen zu Fehlern gezwungen, sodass sich die TSG-Sieben schnell auf 4:1 absetzte. Doch wer jetzt glaubte, dass es so weiter gehen würde, der sah sich getäuscht. Auf einmal lief bei der TSG nicht mehr viel zusammen. Beide Torhüterinnen erwischten keinen guten Tag und fast alle Feldspielerinnen passten sich diesem Umstand zunächst an. Folgerichtig drehten die Gastgeberinnen das Spiel und gingen mit einer 12:11-Führung in die Pause. Unmittelbar nach der Halbzeit merkte man aber schon, dass die Emmerthalerinnen die Leistung aus der ersten Halbzeit so nicht auf sich sitzen lassen wollten. Über den Kampf fanden sie letztlich in die Begegnung zurück und gewannen am Ende noch verdient mit 23:19. Durch den vierten Saisonsieg schraubte die Völkel-Sieben ihr Punktekonto auf zehn in die Höhe. Am kommenden Wochenende empfangen die Grün-Weißen zum letzten Saisonspiel die HSV Nordstars.
TSG Emmerthal: Tessa Ernst, Linda Schwida, Elena Werhahn, Franziska Krakowski, Miriam Stein, Fiona Latzel, Svea Wienke, Viktoria Krakowski (4), Anna Völkel (4), Celina Männich (5), Jana Brodhage (10).

VfL Hameln - Eintracht Hildesheim 29:30 (17:18).

Das letzte Heimspiel des VfL Hameln wurde zu einem echten „Handball-Krimi“. Gegen Eintracht Hildesheim mussten die Hamelnerinnen auf alle drei Torhüterinnen verzichten. So musste eine Feldspielerin zwischen die Pfosten rücken. Mit dem jüngsten Kader der Saison, bedingt durch viele Absagen aufgrund der bevorstehenden Konfirmationen, gingen die Gastgeberinnen ins letzte Heimspiel. Von Anfang an spielten beide Teams ein hohes Tempo mit zahlreichen gut herausgespielten Chancen. Diese wurden gerade in der Anfangsphase durch die Hildesheimerinnen konsequenter genutzt. So kam es über ein 3:5, 5:5 und 6:9 zum leichten Vorsprung für die Domstädterinnen. Allmählich fand VfL-Torhüterin Alicia Hertting zu mehr Sicherheit und glänzte mit einigen Paraden. So kam die Hertting-Sieben wieder zurück in die Partie und beim Halbzeitpfiff betrug der Rückstand nur noch einen Treffer. Nach dem Seitenwechsel schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Gerade die Hamelnerinnen Tara Wissmann und Alena Schäffer trafen jetzt nach Belieben. Gekonnt Regie führte auf der Spielmacher-Position Mareike Baumjohann, die sich auch zusammen mit Alicia Schäffer ein Extralob in der Abwehr verdiente. Bis zum Stand von 27:27 kurz vor Ende des Spiels war das Ergebnis völlig offen. Dann gelangen den Gästen drei Tore in Folge. Doch nie aufgesteckt erzielten die Gastgeberinnen 30 Sekunden vor Ende den 29:30-Anschlusstreffer. Den letzten Wurf konnte Jüliet Yasaroglu nicht im Tor unterbringen. So kam es am Ende zur knappen Niederlage. Ihren ersten Einsatz in der Landesliga meisterte Paula Abel mit Bravour. Als jüngste Spielerin der Partie spielte sie selbstbewusst und sehr erfolgreich mit. Belohnt wurde ihre starke Leistung mit gleich drei Toren. „Es wurde toller Handball in der Halle Nord von den Mädels geboten. Die Mannschaft hat sich gut weiterentwickelt und sich nach der schweren Knieverletzung (Kreuzbandriss) von unserer Spielmacherin Kristina Langer zum Saisonende erneut hervorragend präsentiert. Das ist das beste Ergebnis seit Jahren im Mädchenbereich des VfL Hameln. Nun freuen wir uns auf das Saisonende mit dem letzten Spiel gegen Sehnde“, zog VfL-Trainerin Ute Hertting ein positives Saisonfazit.
VfL Hameln: Tara Wissmann (9), Alena Schäffer (7), Alicia Schäffer (4), Paula Abel (3), Mareike Baumjohann (3), Elena Duven (1), Maja Niemeyer (1), Jüliet Yasaroglu (1), Alicia Hertting.
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