27.09.2010 12:54

Hamelns weibliche C-Jugend weiter ohne Punktverlust

VfL feiert beim 30:28 in Burgdorf dritten Saisonsieg / TSG Emmerthal kassiert auch gegen Eintracht Hildesheim deutliche Niederlage

TSV Burgdorf - VfL Hameln 28:30 (14:14).

Die weibliche C-Jugend vom VfL Hameln bleibt in der Landesliga weiter ungeschlagen. Das dritte Saisonspiel beim TSV Burgdorf entschied der VfL-Nachwuchs mit 30:28 für sich. Durch den dritten Saisonsieg sind die Hamelnerinnen mit 6:0-Punkten weiter in der Spitzengruppe. Mit Burgdorf stand der bisher schwerste Gegner auf den Plan. Beide Mannschaften zeigten eine starke Leistung. Kein Team konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. So ging es mit einem 14:14-Unentschieden in die Halbzeitpause. Mit Beginn des zweiten Durchgangs spielte vor allem Mareike Baumjohann viel selbstbewusster und traf gleich sieben Mal ins TSV-Gehäuse. Eine gute Abwehr - in der Kristina Langer eine überragende Leistung auf der Mitte ablieferte - war der Grundstein zum Erfolg. Mitte der zweiten Halbzeit setzten sich die Gäste erstmals auf 20:17 ab. Danach konnten sich die VfL-Mädels nochmals steigern und erhöhten zwei Minuten vor Schluss auf vier Tore. VfL-Torhüterin Pia Reinfeld zeigte erneut glanzvolle Paraden im Tor. Als Jüngste Spielerin des Spiels wurde Jüliet Yasaroglu gleich mit drei Toren belohnt. „Die Mannschaft zeigte wieder eine geschlossene Leistung und freute sich über den Schlusspfiff sehr, da das Spiel viel Kraft gekostet hat“, berichtet VfL-Trainerin Ute Hertting nach dem Spiel.
VfL Hameln: Mareike Baumjohann (8), Alicia Schäffer (6), Tara Wissmann (4), Kristina Langer (4), Maja Niemeyer (3), Jüliet Yasaroglu (3), Elena Duven (2).

TSG Emmerthal – Eintracht Hildesheim 9:33 (2:15).

Auch im dritten Saisonspiel musste die TSG Emmerthal trotz Leistungssteigerung eine deutliche Niederlage einstecken. Gegen Eintracht Hildesheim mussten sich Grün-Weißen mit 9:33 geschlagen geben. „Wir sind in der Landesliga angekommen. Und das ganz heftig. Drei deutliche Niederlagen zum Saisonstart sind das nüchterne Resultat“, berichtet TSG-Trainer Olaf Denecke nach den ersten drei Saisonspielen. Das von Christoph Pindelski betreute Team aus Hildesheim war in allen Belangen überlegen. „Es kam so wie ich es erwartet hatte. Eintracht spielte mit offensiver und aktiver Abwehr, die diszipliniert und gut organisiert gearbeitet hat. So wie ich mir das auch vorstelle. Zudem sicher im Umgang mit dem Ball, geringe Fehlerquote und unsere Fehler eiskalt ausnutzend“, so Denecke weiter. Schon zur Halbzeit war die Begegnung beim Stand von 2:15 entschieden. Der jungen TSG-Mannschaft gelingt es zurzeit noch nicht, ab der ersten Minute an präsent und konzentriert zur Sache zu gehen. Das machen die anderen Mannschaften gegenüber den Emmerthalerinnen einfach viel besser. „Zu früh geraten wir wegen unserer Anfangspassivität deutlich in Rückstand und dann ist es sehr schwer noch ins Spiel zurück zu kommen. Aber ich muss meinem Team trotz allem ein Kompliment machen, dass sie sich trotz des deutlichen Leistungsunterschiedes nicht aufgeben“, so Denecke. Beide TSG-Torhüterinnen haben sich einige Male glänzend in Szene gesetzt und so eine deutlichere Niederlage verhindert. „Zu allem Übel hatten wir bei mühevoll heraus gespielten Torchancen auch noch Pech im Abschluss und trafen nur das Holz. Im Abwehrverbund müssen wir deutlich mehr und aktiver arbeiten und auch mal den Körperkontakt suchen, um die Angriffswellen der Gegner zu unterbrechen. Da sind wir noch zu anfällig und können dem teilweise schnellen und sicheren Angriffsspiel in dieser Liga nicht viel entgegensetzen. Es muss endlich allen gelingen, ab Spielbeginn den Schalter umzulegen und da zu sein. Ich nehme auch aus der erneuten deutlichen und erwarteten Niederlage was Positives mit. Wir denken und arbeiten von Spiel zu Spiel“, so Denecke abschließend. Nächsten Sonntag geht es zu Wacker Osterwald und da wollen TSG-Girls das erste Erfolgserlebnis feiern.
TSG Emmerthal: Tessa Ernst, Linda Schwider, Anna Völkel (2), Viktoria Krakowski (2), Svea Wienke (1), Jana Brodhage (1), Celina Männich (1), Fiona Latzel (1), Denise Bockholdt (1), Elena Wehrhahn, Miriam Stein, Franziska Krakowski, Kristina Strihar, Theresa Wiedenroth.
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