18.11.2012 17:18

Landesliga Damen


Null Tore, null Punkte: Heimische Teams gehen leer aus

ESV hält eine Stunde gut mit / Diedersen geht beim Spitzenreiter mit 0:9 baden

ESV Eintracht Hameln – TSV Bückeberge 0:4 (0:0).

Eine Stunde lang hielt die Hamelner Eintracht gegen den TSV Bückeberge gut mit und hatte durch Maren Tinne und Franziska Söhlke sogar Chancen auf die Führung. „In der ersten Halbzeit stand das Spiel auf Messers Schneid“, erklärte ESV-Coach Sven Brostedt, dessen Elf im Abschluss aber glücklos agierte. „Die erste Halbzeit war wirklich klasse – vor allem kämpferisch“, fand Brostedt lobende Worte für seine Mannschaft, die kurz nach der Pause jedoch den Rückstand hinnehmen musste. Noch hielten die Grün-Weißen dagegen, als nach genau einer Stunde das 2:0 der Gäste folgte, war die „die Moral jedoch gebrochen“. „Die haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Die anderen Treffer müssen dann nicht mehr fallen“, meinte Brostedt, der Sarah Fengler und Jacqueline Janßen ein Sonderlob aussprach. „Spielerisch war Bückeberge besser. Der Sieg geht deshalb in Ordnung, ist aber um drei Tore zu hoch ausgefallen“, so Brostedt abschließend.
Tore: 0:1 (47.), 0:2 (60.), 0:3 (75.), 0:4 (81.).

1.FFC  Hannover – SC Inter Holzhausen 6:0 (3:0).

„Trotz der Niederlage haben wir eine gute Leistung gezeigt. Mit mehr Alternativen wäre vielleicht ein Punkt möglich gewesen“, erklärte Inter-Sprecher Thomas Bertram nach dem Abpfiff. Nach den Verletzungen von Kelly Stratmann (60.) und Cindy Neubert (75.) stand der Sport-Club am Ende in doppelter Unterzahl auf dem Platz. Schon in der Anfangsphase waren die Gastgeberinnen allerdings das bessere Team. Folgerichtig ging der FFC nach einer Viertelstunde durch Silvana Schubert in Front. Nur fünf Minuten später hatte Inters Nathalie Schmiedeskamp die große Möglichkeit zum Ausgleich, schob das Spielgerät aber knapp am Pfosten vorbei. Auch im weiteren Verlauf setzten die Gäste in der Offensive einige Akzente. Doch die Tore erzielten nur die Hannoveranerinnen. So schraubten Daniela Schaper und Maria Frattalone das Ergebnis bis zur Halbzeit auf 3:0 in die Höhe. „Wir hatten am Anfang zu viel Respekt“, so Bertram weiter. Nach der Pause kamen die Inter-Damen engagiert aus der Kabine und gestalteten die Partie ausgeglichen. Aber spätestens nach dem 4:0 durch Claudia Bohnsack war das Spiel entschieden. In doppelter Überzahl sorgten Milay Uzunhan und erneut Schaper für den 6:0-Endstand. Kurz vor Schluss verpasste Holzhausens Elena Riemann aus aussichtsreicher Position den Ehrentreffer. „Am Ende haben bei uns einfach die Kräfte nachgelassen. Doch wir haben heute sehr gut mitgespielt. Das Ergebnis ist zwei Tore zu hoch ausgefallen“, analysierte Bertram abschließend. Bei den Gästen zeigten Kelly Stratmann und Nathalie Schmiedeskamp eine starke Partie.
Tore: 1:0 Silvana Schubert (15.), 2:0 Daniela Schaper (18.), 3:0 Maria Frattalone (43.), 4:0 Claudia Bohnsack (57.), 5:0 Milay Uzunhan (89.), 6:0 Schaper (90.).

HSC Hannover – SC Diedersen 9:0 (4:0).

Beim Spitzenreiter gab es für den SC Diedersen absolut nichts zu holen. Nach 90 einseitigen Minuten machten sich die Ostkreislerinnen mit einer deutlichen 0:9-Packung auf die Heimreise. „Der HSC Hannover war mindestens eine klasse besser als wir. Das Ergebnis geht auch in der Höhe so in Ordnung. Doch trotz der deutlichen Niederlage bin ich nicht ganz unzufrieden“, so das Fazit von SCD-Trainer Alexander Stamm. Die Gastgeberinnen gingen bereits in der ersten Minute durch Johanna Hussmann in Führung. Und bis Mitte der ersten Halbzeit schraubten Janka Keffel (2) und Katharina Haar das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe. „In den ersten 20 Minuten haben wir uns nicht gewehrt. Danach haben wir uns aber gesteigert“, erklärte Stamm. Auch nach Wiederanpfiff waren die Gastgeberinnen das spielbestimmende Team. Aber auch Runge & Co. zeigten in der Offensive immer wieder Aktionen. Doch der Torerfolg blieb den tapfer kämpfenden SC-Mädels versagt. Auf der anderen Seite schlugen die Hannoveranerinnen noch fünf Mal zu und feierten beim Schlusspfiff einen 9:0-Kantersieg. „Kämpferisch kann ich der Mannschaft in den letzten 70 Minuten keinen Vorwurf machen. Trotz der deutlichen Niederlage haben wir auch viele Dinge richtig gemacht. Da wir bis zum Schluss offensiv mitgespielt haben, sind wir immer wieder in Konter gelaufen“, so Stamm, der Lea Brandt, Jana Runge und Sonja Debicki ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Johanna Huusman (1.), 2:0 Janka Keffel (11.), 3:0 Katharina Haar (14.), 4:0 Keffel (25.), 5:0 Haar (52.), 6:0 Haar (66.), 7:0 Franciska Petsch (78.), 8:0 Keffel (84.), 9:0 Petsch (89.).
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