04.10.2017 09:30

Regionsliga Damen


Tabellenführer Rohrsen zu vielbeinig für Bodenwerder

Koltscynski-Sieben mit nur zwei Auswechselspielerinnen / MTV III dagegen mit 13 Damen

Bodenwerders Trainer  Lars Koltscynski war mit der Leistung seiner Damen zufrieden.

TV Bodenwerder – MTV Rohrsen III 12:16 (5:9).

Tabellenführer Rohrsen hat beim Schlusslicht aus Bodenwerder zwei weitere Punkte geholt. „Ursprünglich war es geplant, dass wir uns über eine sehr stabile und aggresive 6:0-Abwehr die ersten Punkte diese Saison ergattern. Das ist uns in den ersten 20 Minuten auch in Perfektion gelungen. Wir konnten und bis zur 18. Minute bis auf ein 4:2 kämpfen. Leider haben wir dann nach der 20. Spielminute unsere Chancen nicht mehr konsequent genug genutzt, was auch an der starken Torfrau der Gäste gelegen hat", meinte TV-Coach Lars Koltscynski. Wie auch in den Spielen zuvor fehlten den Gastgeberinnen die personelle Breite. Bei nur zwei Auswechselspielerinnen war der Kräfteverschleiß beim Turnverein groß. Somit setzte sich der MTV zur Pause auf 9:5 ab. „In der zweiten Halbzeit war klar, dass wir im Innenblock wieder eine bessere Absprache zeigen müssen, um die Kreisläuferin der Gäste besser in den Griff zu bekommen. Dies gelang uns leider nicht ganz optimal", so Koltscynski. Bis zur 50. Minute zog der MTV entscheidend auf 15:7 davon. „Ebenfalls haben uns vier Zeitstrafen geschwächt, wobei die Gäste für gleiche Fouls leider gar keine bekamen. Zehn Minuten vor Ende habe ich dann die Abwehr nochmal ganz umgestellt. Im Nachhinein muss ich sagen, hätte ich diese Maßnahme früher treffen müssen. Trotzdem haben meine Damen nochmal gekämpft und konnten sich wieder auf vier Tore heranarbeiten. Wenn man im Rückraum nur eine Person zum wechseln hat und diese auch noch angeschlagen ist, kann man die Leistung der Mannschaft als super bezeichnen. Jedoch kann man gegen die 13-köpfigen Gegner einfach nicht über 60 Minuten mithalten", bedauerte Trainer Koltscynski. „Wir haben wieder gezeigt, dass wir mit den Spitzenteams mithalten können, nur leider bringt uns das so keine Punkte." Im nächsten Spiel gegen Aerzen erwartet Koltscynski eine Trotzreaktion seiner Mannschaft. „Egal wie viele Spielerinnen wir haben. Wir müssen das Spiel gewinnen!"
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