„Klassischer Arbeitssieg“ im letzten Heimspiel

So erzielte Sina Rollmann, die für die Gäste insgesamt 13 Tore machte, drei Tore schon in den ersten vier Minuten und erwischte die ho-Damen eiskalt. Erst nach 15 Minuten konnten sich die Gastgeberinnen nach einem 7-Meter-Treffer von Evelin Lammert erstmals mit fünf Toren absetzen (12:7). „Zu Beginn haben wir keinen guten Zugriff in der Abwehr bekommen. Insbesondere über ihre linke Angriffsseite und über den Kreis konnte die HSG Wennigsen/Gehrden zu einfache Tore erzielen“, beschrieb ho-Sprecherin Maren Wiebusch. Über eine Abwehrumstellung kamen die Gastgeberinnen zwar besser ins Spiel, zeigten aber weiterhin keine Saisonbestleistung. Dennoch konnte der Fünf-Tore-Vorsprung beim Stand von 19:14 mit in die Kabine genommen werden. In der zweiten Halbzeit sollte das Tempo weiter hochgehalten werden, um zu einfachen Toren zu gelangen, wodurch sich die ho-Damen in der 47. Minute erstmals mit acht Toren absetzen konnten, sodass das Spiel bis zum Ende ungefährdet blieb (38:32).

„Unsere Problemstelle war heute die Abwehr. 32 Gegentore sind definitiv nicht unser Anspruch, daran müssen wir weiter arbeiten. Auch wenn wir gut trainiert haben, hat man gemerkt, dass uns die lange Spielpause nicht gut getan hat. Zwar war der Sieg zu keiner Zeit gefährdet, dennoch lässt er sich als klassischer Arbeitssieg verbuchen“, resümierte Wiebusch. Letztlich haben sich die ho-Damen mit den gewonnen zwei Punkten aber vorzeitig den zweiten Tabellenplatz gesichert.
ho-handball: Christin Heinemann (9), Maren Wiebusch (7), Evelin Lammert (5/2), Lilly Wendenburg (4/2), Lara Albrecht, Lea Fritzsche, Lisa Huch (je 3), Jana Hanke (2), Celina Hanke, Catharina Weddecke (je 1)