Regionsliga Damen

VfL-Damen verlieren Spiel im Angriff

11:18-Niederlage gegen Holzminden / Burke fehlen Alternativen im Rückraum

VfL Hameln - MTV Holzminden 11:18 (3:8).

Im ersten Punktspiel in dieser Saison unterlag der VfL Hameln dem MTV Holzminden verdient mit 11:18. Die ersten zehn Minuten sahen die Zuschauer zunächst noch eine konzentrierte VfL-Mannschaft, die sich eine 2:0-Führung erspielte. Bis dahin hielt das Hamelner Abwehrbollwerk stand. Doch mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste immer besser ins Spiel, drehten den Spieß um und setzten sich mit 5:2 (25.) in Front. Die Abwehr der VfLerinnen stand zwar gut, doch besonders im Angriff taten sich enorme Schwächen auf. Von harmlosen Würfen über enorm viele technische Fehler lud man die MTV’lerinnen regelrecht zum Torewerfen ein. „Zum Glück haben aber auch die Gäste vor dem Tor Nerven gezeigt. Sonst wäre das Spiel schon zur Halbzeit entschieden gewesen“, meinte VfL-Coach Gordon Burke, dessen Team im zweiten Durchgang konzentrierter aus der Kabine kam. Jetzt klappte es zunächst auch mit dem Torewerfen und der VfL verkürzte den Rückstand nach 40 Minuten auf 6:10. Doch „HOL“ ließ sich nicht beeindrucken und legten nach. Spätestens beim Stand von 9:16 war das Spiel entschieden. „Wir haben das Spiel heute im Angriff verloren. Meine Mannschaft kam mit der offensiven 5:1-Deckung der Gäste nicht zurecht. Unser Angriffsspiel war zu eintönig. Wir haben hauptsächlich versucht durch die Mitte durchzustoßen und wurden dort immer wieder fest gemacht. Da hätte ich mir mehr Variabilität gewünscht“, so Burke: „Auch das Fehlen unserer Rückraumspielerinnen Dubravka Burhenne, Janine Richter und Susann Christin Löwe machte sich bemerkbar. Somit hatte ich im Rückraum kaum Alternativen.“
VfL Hameln: Denise Ortmann (4/3), Celina Vinson (3/1), Kathi Böhlke (2), Gianna Stöcker, Marissa Wagenknecht (je 1).
MTV Holzminden: Kirsten Grundstedt (6), Marina Fischer, Carolin Winter (je 3), Andrea Püttchen (2), Michaela Heise, Susanne Gerlach, Daniela Ohm, Sophie Dubbelmann (je 1).