Landesliga

Schwarzer Sonntag für Rohrsen und VfL-Reserve

Mittmann: „Solche Spiele müssen wir eigentlich gewinnen“ / Hamelns Aufholjagd wird nicht belohnt

SV Alfeld – VfL Hameln II 28:26 (15:10).

Hamelns Reserve hat auch das zweite Auswärtsspiel der Saison verloren. In Alfeld kassierte die Wick-Sieben eine knappe 26:28-Niederlage. „Am Anfang sind wir mit dem klebrigen Ball überhaupt nicht klar gekommen“, gab VfL-Trainer Daniel Wick zu Protokoll. Nach einer Viertelstunde erspielten sich die Alfelder beim 7:4 erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung. Bis zum Seitenwechsel bauten die Alfelder den Vorsprung auf fünf Treffer aus. „Wir haben uns zu viele technische Fehler geleistet und teilweise nicht konzentriert genug gespielt“, bemängelte Wick. Fünf Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da führten die Hausherren schon mit acht Toren (20:12). Trotz des deutlichen Rückstands gaben sich die „Rattenfänger“ noch nicht geschlagen und starteten eine furiose Aufholjagd. 20 Sekunden vor Schluss erzielte Lukas Röpke den 26:27-Anschlusstreffer. Doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen. Fünf Sekunden vor Schluss sorgte die SVA für die endgültige Entscheidung. „Alfeld hat unsere Fehler konsequent ausgenutzt. Wir haben nicht koordiniert genug gespielt. Wenn wir etwas konzentrierter gespielt hätten, wäre mehr möglich gewesen“, so Wick abschließend.
VfL Hameln II: Niclas Sterner (6), Alexander Nitschke (5/4), Jannik Steffens (4), Dominik Schierholz (3), Daniel Maczka, Niklas Colusso, Janis Dohme (je 2), Jonas Pelda, Lukas Röpke (je 1).

TVE Sehnde – MTV Rohrsen 32:28 (15:13).

„Solche Spielen müssen wir eigentlich gewinnen. Am Ende war es wieder ärgerlich“, war Rohrsens Sprecher Stefan Mittmann nach der erneuten Niederlage enttäuscht. Somit wartet der Männerturnverein auch nach dem vierten Saisonspiel weiter auf den ersten Sieg. Die Gastgeber zogen gleich vom Anpfiff weg deutlich davon. „Wir haben leider die Anfangsphase wieder verschlafen. Dann haben wir uns wieder herangekämpft. Doch das ist immer sehr kräftezehrend“, gab Mittmann zu Protokoll. Beim Pausenpfiff lagen die Hausherren mit 15:13 in Front. Nach dem Seitenwechsel ließ sich der MTV nicht entscheidend abschütteln. „Immer wenn wir richtig dran waren, haben wir etwas fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen gegen uns bekommen. Am Ende haben wir aber auch selber Schuld gehabt. Wir haben wieder zu viele technische Fehler gemacht“, bedauerte Mittmann. Auf MTV-Seite zeigten Keeper Robert Drechsler und Niklas Röpke eine starke Partie.