30.04.2016 21:26

Landesliga


„Abwehrleistung inklusive Torhüter war gigantisch“

VfL II zeigt Reaktion und gewinnt deutlich / Trainer Raddatz muss selbst spielen: Emmerthal enorm ersatzgeschwächt

TSG-Coach Christian Raddatz musste aufgrund von Personalmangel selbst ran.
HSG Herrenhausen/Stöcken – TSG Emmerthal 24:17 (10:7).
Keine Tatsache verdeutlicht Emmerthals Situation wohl so wie diese: Christian Raddatz, eigentlich Trainer der Landesliga-Truppe, musste beim 17:24 gegen Herrenhausen selbst auflaufen – und erzielte mit sechs Treffern prompt die meisten Tore auf Seiten der TSG. „Irgendwann kannst du diese ganzen Ausfälle nicht mehr kompensieren“, unterstrich Spielertrainer Raddatz nach der Partie. Denn obwohl Spieler der zweiten Mannschaft aushalfen, konnte Emmerthal in Hannover nicht viel ausrichten. Als wäre die Personallage nicht schon prekär genug, verletzte sich nach fünf Minuten auch noch Hendrik Lity. „Trotzdem hatten wir heute eine Chance, nicht so deutlich zu verlieren“, räumte der Coach ein. „Es war kein gutes Landesliga-Spiel“, so Raddatz in der Rückschau. In der ersten Hälfte blieben die Gäste aus Emmerthal noch auf Augenhöhe – nach dem Seitenwechsel zog die HSG dann allerdings davon. Nach der Partie ärgerte sich der Trainer aber nicht nur über die Personallage seines Teams, sondern auch über die Leistung der Schiedsrichter. „Ich sage ja eigentlich selten was dazu, aber heute hätten wir auch hundert Jahre spielen können und es hätte sich nichts geändert“, haderte er mit mehreren Entscheidungen gegen seine Mannschaft. „Jetzt hoffen wir bis zur nächsten Woche aber erstmal, dass wir mehr Spieler zusammenkriegen“, blickt Raddatz nach vorn.
TSG Emmerthal: Christian Raddatz (6), Arnold Schorich, Jürgen Rothmann (je 4), Yannik Gerber, Robin Zeddies, Konrad Spickermann (je 1).

VfL Hameln II – Hannoverscher SC 27:14 (13:6).
„Der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet. Das war eine saustarke Leistung. Ich bin hochzufrieden mit der kompletten Mannschaft“, lobte VfL-Coach Daniel Wick sein Team nach dem deutlichen Sieg gegen den Hannoverschen SC. Die ersten vier Tore der Begegnung erzielten allesamt die Gastgeber. Über 9:5 erspielten sich die Blau-Weißen eine komfortable 13:6-Pausenführung. In der zweiten Hälfte ließen die Gastgeber nicht nach. Mitte der zweiten Hälfte betrug der Vorsprung beim 20:12 erstmals acht Tore. Am Ende stand ein ungefährdeter 27:14-Erolg auf der Anzeigetafel. „Unsere Abwehrleistung inklusive Torhüter war schon gigantisch. Das hat heute richtig Spaß gemacht. Wir haben auf die schwache Leistung der letzten Woche eine Reaktion gezeigt“, war Wick hochzufrieden und attestierte Tim Otto, Christopher Brünger und Wenzel Garbe ein Sonderlob.
VfL Hameln: Johannes Evert (7/5), Tim Otto (7), Wenzel Garbe (4), Christopher Brünger, Lukas Röpke, Dennis Schumann (alle 2), Alexander Nitschke, Michel Evert, Adnan Jasarevic (alle 1).
462 / 965

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox